S+
Jannik Sinner steht in der dritten Runde von Paris. © ANSA / YOAN VALAT

T Tennis

Jannik Sinner steht in der dritten Runde von Paris. © ANSA / YOAN VALAT

Jannik Sinners große Geste in Paris

Mit dem Schnellzug rast Jannik Sinner durch Paris: Am Donnerstag schaltete der 23-Jährige bei den French Open von Paris Richard Gasquet im Eiltempo aus. Anschließend wurde es dann emotional.

2:15 Stunden zum Auftakt gegen Arthur Rinderknech, 1:59 Stunden gegen Richard Gasquet: Während andere Favoriten wie Alexander Zverev oder Carlos Alcaraz in Paris bereits jeweils einen Satz abgeben mussten, gibt sich Sinner wie gewohnt keine Blöße. In der zweiten Runde fertigte die Nummer 1 der Welt den französischen Routinier Gasquet mit 6:3, 6:0 und 6:4 ab.


Für Gasquet war das Spiel gegen Sinner ein ganz besonderes, weil es nämlich das letzte in der Karriere des 38-Jährigen darstellte. Die ehemalige Nummer 7 der Welt haute auf dem Center Court von Paris noch einmal alles heraus und zeigte vor allem im dritten Satz noch einmal seine Klasse. Gegen jene von Sinner war für Gasquet allerdings kein Kraut gewachsen.


Zum Ende des dritten Satzes konnte Gasquet dann auch kräftemäßig nicht mehr mit seinem 15 Jahre jüngeren Kontrahenten mithalten. Sinner präsentierte sich insgesamt von seiner guten Seite. Eng wurde es einzig am Schluss des ersten Durchgangs, als er drei Breakbälle abwehren musste. Zum Vergleich: Im Jahr 2002 hat Gasquet bei den French Open seine erste Partie gewonnen. Damals war Sinner noch nicht einmal ganz ein Jahr alt.
„Richard, das ist dein Moment.“ Jannik Sinner

Nach der Partie zeigte Sinner dann wieder einmal, dass er ein echter Gentleman ist. Der Pusterer richtete einige Worte an den scheidenden Gasquet, ehe er den Center Court verließ und dem Franzosen vor seinem Heimpublikum die Bühne überließ. „Ich weiß, um was es heute geht. Richard, das ist dein Moment. Wir haben ein super Verhältnis außerhalb des Platzes – auch, wenn wir von anderen Generationen sind. Du hattest eine außergewöhnliche Karriere – als Sportler und als Mensch“, so Sinner.

So geht es für Sinner weiter

In der dritten Runde bekommt es Sinner am Samstag (höchstwahrscheinlich am Nachmittag) mit dem Tschechen Jiri Lehecka zu tun. Die Nummer 34 der Welt hatte am Donnerstag den spanischen Sandplatzspezialisten Alejandro Davidovich Fokina (ATP 29) in vier Sätzen besiegt.

Jetzt wartet  Jiri Lehecka auf Jannik Sinner. © APA/afp / ANNE-CHRISTINE POUJOULAT

Jetzt wartet Jiri Lehecka auf Jannik Sinner. © APA/afp / ANNE-CHRISTINE POUJOULAT


Bei einem weiteren Sieg würde auf den Südtiroler dann im Achtelfinale am Montag der Franzose Arthur Fils warten. Der Weltranglisten-14. musste zeitgleich gegen den Spanier Jaume Munar (ATP 57) über fünf Sätze und viereinhalb Stunden gehen.

Kommentare (0)

Bestätigen Sie den Aktivierungslink in unserer E-Mail, um Ihr Konto zu verifizieren und Kommentare zu schreiben. Aktivierungslink erneut senden
Vervollständigen sie Ihre Profil-Angaben, um Kommentare zu schreiben.
Profil bearbeiten

Sie müssen sich anmelden, um die Kommentarfunktion zu nutzen.

© 2025 First Avenue GmbH