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Matteo Gigante sorgte für eine Überraschung. © APA/afp / ANNE-CHRISTINE POUJOULAT

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Matteo Gigante sorgte für eine Überraschung. © APA/afp / ANNE-CHRISTINE POUJOULAT

Junger Italiener sorgt für Paris-Sensation

Der junge Italiener Matteo Gigante hat bei den French Open in Paris für eine der größten Überraschungen des Turniers gesorgt.

Gigante (ATP 167) besiegte am Mittwochabend in der zweiten Runde den an Position 20 gesetzten Stefanos Tsitsipas nach über drei Stunden und vier Sätzen mit 6:4, 5:7, 6:2 und 6:4. Dieser Triumph markierte einen bedeutenden Meilenstein in der Karriere des 23-Jährigen Römers und unterstrich sein Potenzial auf der internationalen Tennisbühne.


Tsitsipas, einst Finalist der French Open 2021 und konstant unter den Top 10 der ATP-Rangliste, erlebte hingegen seinen nächsten Rückschlag. Tsitsipas' Niederlage gegen Gigante kam nach einer Reihe von enttäuschenden Ergebnissen in diesem Jahr. Bereits bei den Australian Open 2025 scheiterte er in der ersten Runde an Alex Michelsen.

Stefanos Tsitsipas ist schon längst nicht mehr der Alte. © APA/afp / ANNE-CHRISTINE POUJOULAT

Stefanos Tsitsipas ist schon längst nicht mehr der Alte. © APA/afp / ANNE-CHRISTINE POUJOULAT


Mit dem Ausscheiden in Paris wird Tsitsipas voraussichtlich bis auf Platz 25 der Weltrangliste zurückfallen, was seine schlechteste Platzierung seit 2018 darstellen würde. Dieser dramatische Rückgang reflektiert die anhaltenden Schwierigkeiten des Griechen, an seine früheren Erfolge anzuknüpfen. Der mittlerweile 26-Jährige war einst die Nummer 3 der Welt.

Alcaraz gibt Satz ab

Titelverteidiger Carlos Alcaraz hat am Mittwoch bei den French Open in Paris den ersten Satz abgeben müssen, steht aber in der dritten Runde. Der als Nummer zwei gesetzte Spanier besiegte den Ungarn Fabian Marozsan 6:1,4:6,6:1,6:2. Dafür musste sich Mitfavorit Casper Ruud überraschend dem Portugiesen Nuno Borges in vier Sets beugen. Der zweifache Paris-Finalist hatte körperliche Probleme und musste nach Satz drei behandelt werden.

Carlos Alcaraz musste über vier Sätze gehen. © ANSA / CHRISTOPHE PETIT TESSON

Carlos Alcaraz musste über vier Sätze gehen. © ANSA / CHRISTOPHE PETIT TESSON


„Es war ein tolles Match. Im zweiten Satz hat er viel besser gespielt, aggressiver, da hat er keine Fehler gemacht. Ich bin froh, dass ich dann zwei gute Sätze spielen konnte“, erklärte Alcaraz. „Ich liebe es hier zu spielen, die Bedingungen passen gut zu meinem Tennis“, sagte der Weltranglisten-Zweite und versuchte sich danach in einem in Paris üblichen Anfeuerungsruf ins Publikum, den ihm dieses prompt mit einem „Olé!“ dankte. Lorenzo Musetti schlug übrigens den Kolumbianer Daniel Galan in drei Sätzen.

Auch Paolini weiter

Auch bei den Frauen ist die Titelverteidigerin weitergekommen, ebenso wie die Vorjahresfinalistin. Iga Swiatek hielt sich mit Ex-US-Open-Siegerin Emma Raducanu aus Großbritannien nicht so lange auf. Die Polin, die vor Paris diesmal kein Turnier gewonnen hat und nur als Nummer 5 gesetzt ist, gewann 6:1,6:2. Die Italienerin Jasmine Paolini, die Nummer 4 in Roland Garros, hatte ebenso leichtes Spiel und besiegte Ajla Tomljanovic aus Australien 6:3,6:3.

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