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Eine Runde weiter: Jannik Sinner © Social Media

Mit Leichtigkeit: Sinner im Big Apple weiter

Hätte sich Jannik Sinner bei den US Open einen Auftakt ausmalen können, dann wäre er wohl so abgelaufen: Drei lockere Sätze, rund zwei Stunden Spielzeit, kein großer Kraftverschleiß. Gesagt, getan: Der Sextner feierte am Dienstagabend in New York einen lockeren Erstrundensieg.

Immer wieder blickte Yannick Hanfmann (ATP 54) ratlos zur Box. Er warf alles in die Waagschale, versuchte die vor dem Match ausgedachte Taktik umzusetzen und zeigte eine gute Körpersprache. Aber es reichte dennoch bei weitem nicht, um auf einer Stufe mit Jannik Sinner mitzuspielen. Der 22-Jährige zeigte sich bei seinem ersten Auftritt in New York in starker Verfassung und deklassierte den Deutschen mit 6:3, 6:1 und 6:1. Deutlich schwerer wird die Aufgabe in Runde 2, wenn Landsmann Lorenzo Sonego (ATP 39) auf der anderen Netzseite stehen wird. Der Turiner schaltete den US-amerikanischen Qualifikanten Nicolas Moreno de Alboran in drei Sätzen aus.


Yannick Hanfmann hatte heuer schon Größen wie Stefanos Tsitsipas geschlagen, trotzdem traute dem 31-Jährigen kaum jemand eine Überraschung zu. Einerseits kommt der Deutsche auf Hartplatz nicht so gut wie auf Sand und Rasen zurecht, andererseits fühlt sich Sinner auf dieser Unterlage zu Hause. Die Kombination aus beiden führte dazu, dass nie Spannung aufkam. Sinner führte sofort mit 3:0 und hätte den ersten Satz früher entscheiden können, wenn er besser mit den eigenen Breakchancen umgegangen wäre. Im zweiten Abschnitt drohte Hanfmann sogar die 0:6-Höchststrafe. Sinners Grundschläge, Returns und nicht zuletzt die defensiven Fähigkeiten überforderten Hanfmann, der sich trotz des klaren Ergebnisses nichts vorwerfen konnte.

Hanfmann ohne Chance

Auch im dritten Durchgang änderte sich das Bild nicht – und das, obwohl Hanfmann die Bälle nun noch früher nahm, Stoppbälle einstreute und stark returnierte. Sinner spulte sein Programm wie ein Veteran ab und verwertete nach zwei weiteren Breaks und 2.18 Stunden Spielzeit seinen zweiten Matchball. 78 Prozent gewonnene erste Aufschläge, 30 Gewinnschläge, nur 22 Fehler, kein Break zugelassen. So lauteten die imposanten Zahlen am Ende der Partie.

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