
Lorenzo Musetti kennt keinen Halt. © APA/afp / JAVIER SORIANO
Musettis Madrid-Märchen geht weiter
Lorenzo Musetti gewann im Viertelfinale von Madrid gegen Gabriel Diallo – und träumt nun vom ganz großen Coup.
01. Mai 2025
Von: tu
Musetti hat in Abwesenheit von Jannik Sinner die Ehre von Tennis-Italien mehr als nur verteidigt. Der 23-Jährige aus Carrara schaffte es am Mittwoch mit seinem Viertelfinal-Einzug in Madrid erstmals unter die Top 10 der Weltrangliste. Doch damit war für den begabten Spieler noch lange nicht Schluss. Am Donnerstagabend übertrumpfte er den Kanadier Gabriel Diallo klar mit 6:4 und 6:3 und zog in das Halbfinale des Masters-1000-Turniers ein. Dort trifft er nun auf Jack Draper.
Es war kein leichtes Spiel für Musetti, der im ersten Satz zunächst mit einem Break zurück lag. Dann drehte er jedoch auf und gewann vier Spiele in Folge, um den Satz doch noch für sich zu entscheiden. Im zweiten Satz war ein frühes Break der Schlüssel zum Erfolg – Musetti baute seine Führung aus und machte den Sack am Ende zu.
Diallo konnte Musetti nicht lange ärgern. © APA/afp / JAVIER SORIANO
„Ich habe heute nicht mein bestes Tennis gezeigt, aber wichtig war nur der Sieg“, sagte Musetti nach dem Match. „Ich wusste, dass es mental hart werden würde, aber ich bin bis zum letzten Punkt fokussiert geblieben.“ Sollte der Azzurro das Turnier gewinnen, könnte er in der ATP-Rangliste gar auf Platz 7 nach oben schnellen. Zudem wäre sein erster Masters-1000-Triumph.
Keine Zweisamkeit im Halbfinale
Anders verlief das Viertelfinale des zweiten Azzurros. Matteo Arnaldi scheiterte klar an Jack Draper – der neuen Nummer 5 der Weltrangliste – der ihn in nur 77 Minuten mit 6:0, 6:4 besiegte. Nach dem Coup gegen Novak Djokovic konnte der Italiener dem stark aufspielenden Briten nichts entgegensetzen. Draper zog damit ins Halbfinale ein, wo er nun auf Musetti treffen wird.Matteo Arnaldi musste die Segel streichen. © ANSA / CHEMA MOYA
Auf der anderen Seite des Turnierbaums haben sich Casper Ruud und Francisco Cerundolo in das zweite Halbfinale gespielt. Der Norweger triumphierte gegen den Russen Daniil Medvedev mit 6:3 und 7:5, während der Argentinier den Tschechen Jakub Mensik in drei Sätzen aus dem Turnier kegelte. Er gewann mit 3:6, 7:6(5) und 6:2.
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