
Jannik Sinner spielt diese Woche beim ATP-500-Turnier in Rotterdam © APA/afp / SYLVAIN THOMAS
Nach kurzem Hänger: Sinner erspielt sich Duell mit Tsitsipas
Jannik Sinner macht dieser Tage in Rotterdam dort weiter, wo er bei seinem Turniersieg am Wochenende in Montpellier aufgehört hat: Er siegt eindrucksvoll!
15. Februar 2023
Von: fop
Eindrucksvoll war Sinners Auftritt beim ATP-500-Turnier in den Niederlanden nicht wegen des klaren Machtverhältnisses auf dem Court, sondern wegen seiner mentalen Stärke. So gewann er sein Auftaktmatch gegen Benjamin Bonzi (ATP 48) mit 6:2, 3:6, 6:1.
Mentale Stärke war deshalb gefragt, weil Sinner gegen den Franzosen einen richtigen Hänger hatte. Nach einem ersten Satz, der der Perfektion nahe kam, war der 21-jährige Sextner zwischenzeitlich völlig von der Rolle. Im zweiten Satz brachte er nur 38 Prozent seiner ersten Aufschläge ins Ziel, leistete sich unerklärliche Vorhandfehler und vergab insgesamt fünf Breakbälle. Doch ausgerechnet als die Partie richtig zu kippen drohte, trumpfte Sinner groß auf: Gleich zu Beginn des dritten Abschnitts nahm er Bonzi den Service ab und begann diesen nach allen Regeln der Kunst von einem Eck ins andere zu jagen. Nach zwei Stunden und zwei Minuten war Sinners dritten Sieg im dritten Duell mit dem 26-jährigen Franzosen eingetütet.
„Entscheidend war das Break zu Beginn des dritten Satzes“, analysierte Sinner nach dem Spiel, „Jetzt bin ich gespannt auf das Duell mit Stefanos Tsitsipas.“ In der Tat bekommt es der Weltranglisten-14. zum zweiten Mal in dieser noch jungen Saison mit der Nummer drei des internationalen Rankings zu tun. Im Januar rang der Grieche den Südtiroler bei den Australian Open in fünf Sätzen nieder, nun bekommt Letzterer am Donnerstag im Rotterdam-Achtelfinale die Möglichkeit zur Revanche.
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