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Novak Djokovic stand im Foro Italico völlig neben der Spur. © APA/afp / TIZIANA FABI

Nach peinlicher Pleite: Pfiffe für Djokovic in Rom

Novak Djokovic ist am Sonntag völlig überraschend in der dritten Runde das Masters-1000-Turniers in Rom ausgeschieden.

Der Weltranglisten-Erste verlor nach schwacher Leistung gegen den Chilenen Alejandro Tabilo (ATP 32) nach nur 67 Minuten mit 2:6, 3:6 und verpasste damit den 1.100. Sieg seiner Karriere.


Sein zehn Jahre jüngerer Gegner nutzte die Möglichkeit und spielte taktisch clever. Tabilo avancierte damit zum ersten Chilenen seit 2007, der einen Weltranglistenersten bezwingen konnte. Damals hatte Fernando González den Schweizer Roger Federer bei den ATP-Finals geschlagen. „Das ist verrückt, ich kann es nicht glauben“, sagte Tabilo.

Für Djokovic, der in Rom schon sechsmal triumphiert hatte, ist dies ein weiterer Rückschlag in der Vorbereitung auf die in zwei Wochen beginnenden French Open.


Der 24-fache Major-Sieger, der am 22. Mai 37 Jahre alt wird, hat damit nach dem Halbfinal-Aus in Monte Carlo weiterhin keinen Turniersieg in diesem Jahr geschafft. Mit einem Doppelfehler beendete der „Djoker“ sein viertes Turnier in diesem Jahr und erntete beim Abgang sogar einige Pfiffe. Am Samstag hatte der Serbe im Foro Italico noch mit einer kuriosen Fahrradhelm für beste Unterhaltung bei den Fans gesorgt.


Welch ein Aderlass

Die Internazionali d'Italia verlieren damit einen weiteren Superstar, nachdem Jannik Sinner, Carlos Alcaraz und Matteo Berrettini bereits im Vorfeld verletzungsbedingt abgesagt hatten und die Lokalmatadore Lorenzo Musetti, Fabio Fognini, der ehemalige Weltranglistenerste Rafael Nadal frühzeitig ausgeschieden sind.

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