Nerven aus Stahl: Sinner im Viertelfinale von Monte Carlo

Sinner (ATP 8) und Hurkacz (ATP 13) lieferten sich am Donnerstag um die Mittagszeit auf dem Court Rainier III ein wahres Marathon-Match. Schlussendlich bewahrte Sinner nach 2:28 Stunden Spielzeit mit 3:6, 7:6(6) und 6:1 die Oberhand. Im direkten Duell gegen seinen guten Kumpel stellt er damit auf 2:2. Im Viertelfinale trifft Sinner nun am Freitag auf Lorenzo Musetti (ATP 21), der am Donnerstagabend überraschenderweise den Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic eliminierte.

Die Achtelfinal-Partie gegen Hurkacz begann nicht gut für Sinner. Nachdem er beim ersten Aufschlagspiel von Hurkacz zwei Breakbälle liegen ließ, nahm ihm der Pole im Anschluss den Service ab. In der Folge ließ der Aufschlagriese nichts mehr anbrennen und entschied den ersten Durchgang für sich.

Sinner wehrt Matchball ab Im zweiten Satz ging Sinner wieder in Rückstand – und zwar mit 1:2. Weil Sinner anschließend das Rebreak schaffte, ging es am Ende ins Tiebreak. Zwischenzeitlich ließ der Südtiroler gar beim Stand von 6:5 einen Satzball liegen. Das Tiebreak war dann hart umkämpft: Sinner wehrte einen Matchball erfolgreich ab – und zwar nach 22 Ballwechseln. Anschließend drehte er den Spieß um und gewann mit 8:6-Punkten den zweiten Satz.

Im dritten Durchgang legte Sinner dann erstmals einen optimalen Start hin. Hurkacz schaffte es nicht mehr, Sinners Rhythmus zu brechen. Jetzt gab der Sextner bei den Ballwechseln den Ton an und trieb Hurkacz immer wieder in die Defensive. Nachdem Sinner dann auch noch mit 4:1 in Führung ging, war die Partie endgültig entschieden. Sinner zeigte im dritten Satz seine ganze Klasse und steht deshalb verdient im Viertelfinale. Der abgewehrte Matchball unterstreicht erneut seine Nervenstärke. Auch das Publikum zog Sinner – spätestens ab diesem Moment – voll auf seine Seite.

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Jannik Sinner hat beim Masters-1000-Turnier von Monte Carlo den Einzug in das Viertelfinale geschafft. Gegen Hubert Hurkacz legte der Südtiroler einen wahren Kraftakt hin.

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