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In Wimbledon mussten am Dienstag unzählige Spiele abgesagt werden. © ANSA / ISABEL INFANTES

Nur Carlos Alcaraz strahlt an diesem Londoner Regentag

Die Nummer 1 der Tennis-Welt hat am sehr verregneten Dienstag der All England Championships in Wimbledon einen sicheren Auftaktsieg hingelegt. Derweil mussten 71 andere Partien vertagt werden.

Der Spanier Carlos Alcaraz feierte gegen den Franzosen Jeremy Chardy in dessen letzten Karriere-Match einen glatten 6:0,6:2,7:5-Erfolg. Nur im dritten Satz vermochte sich der 36-jährige Chardy noch ein wenig zu steigern.


Auf den Außen-Courts wurde regenbedingt hingegen kein Match zu Ende gespielt, letztlich wurden 71 Partien vertagt.

Auf den Außenplätzen konnte nicht gespielt werden. © APA/afp / GLYN KIRK

Alcaraz konnte froh sein, dass er sich die lange Warterei der meisten seiner Kollegen dank der Ansetzung auf einem der beiden überdachbaren Courts erspart hat. „Ich habe sehr gut gespielt zu Beginn. Er hat dann sein Level gesteigert. Ich bin froh, dass wir dann beide auf einem hohen Niveau gespielt haben und glücklich, in der zweiten Runde zu sein“, meinte der 20-jährige Co-Favorit noch auf dem Centre Court.

Carlos Alcaraz ist eine Runde weiter. © APA/afp / SEBASTIEN BOZON


Das Dach ändere vom Spiel selbst her nicht viel für ihn, meinte er. „Klar, mit der Sonne ist es für mich und uns alle schöner. Aber der Ton des Balles unter dem Dach ist sehr schön.“ Am frühen Abend schaffte bei den Männern dann auch Lokalmatador Andy Murray den Aufstieg, der Schotte landete im britischen Duell mit Ryan Peniston einen 6:3,6:0,6:1-Sieg. Dem 36-jährigen Murray wurde u.a. von Roger Federer applaudiert. Der im Vorjahr zurückgetretene Schweizer nahm auf dem Centre Court in der Royal Box an der Seite von Herzogin Kate und seiner Frau Mirka Platz.

Rybakina mit viel Mühe

Weit mehr Mühe als Murray hatte in ihrem Auftaktspiel Titelverteidigerin Jelena Rybakina. Die als Nummer 3 gesetzte Kasachin rang die US-Amerikanerin Shelby Rogers nach 1:43 Stunden mit 4:6,6:1,6:2 nieder. Später schaffte mit Ons Jabeur auch die Vorjahresfinalistin das Weiterkommen, die auf Position sechs gereihte Tunesierin wies die Polin Magdalena Frech mit 6:3,6:3 in die Schranken.

Südtirols Tennishoffnung Jannik Sinner hatte bereits am Montag mit einem glatten Dreisatzsieg gegen Juan Manuel Cerundolo die erste Runde überstanden. Er trifft nun am Mittwochabend gegen 18 Uhr auf den Argentinier Diego Schwartzman (ATP 98).


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