Polemische Worte: Zverev stichelt gegen Sinner und Alcaraz

In der Tennisszene brodelt es: Alexander Zverev hat mit polemischen Worten in Bezug auf Jannik Sinner und Carlos Alcaraz für Wirbel gesorgt.

05. Oktober 2025

Von: det

Mit einem Zwei-Satz-Sieg ist Alexander Zverev in das Masters-Turnier in Shanghai gestartet. Hohe Wellen schlug aber nicht der Triumph über Valentin Royer, sondern Zverevs Aussage nach dem Match. Der Weltranglisten-Dritte aus Hamburg beklagte sich nämlich, dass Jannik Sinner und Carlos Alcaraz von den Organisatoren bevorzugt werden.

„Ich hasse es, dass die Geschwindigkeit der Bälle auf allen Plätzen gleich ist. Und ich weiß, dass die Veranstalter diese Richtung gehen, weil sie natürlich wollen, dass Jannik und Carlos bei jedem Turnier gut abschneiden“, sagt Zverev im Court-Interview. Dann legt er nach: „Früher hatten wir unterschiedliche Beläge, man konnte auf Rasen, Hartplatz und Sandplatz nicht überall gleich spielen. Heute ist das anders, heute kannst du überall gleich spielen.“

Alexander Zverev stichelte gegen Sinner und Alcaraz. © APA/afp / JADE GAO

Das sind deutliche Zverev-Worte, die in der Tenniswelt hohe Wellen schlagen. Das Thema mit der Platzgeschwindigkeit sorgt immer wieder für Diskussionen, auch schon vor der Alcaraz-Sinner-Ära. Befeuert wurde es vor wenigen Wochen, als sich Roger Federer – ähnlich wie Zverev – kritisch äußerte und andeutete, dass Sinner und Alcaraz durch die immer gleiche Platzgeschwindigkeit bevorzugt werden.

Die Antwort von Sinner

Jannik Sinner wurde am Samstag nach seinem Sieg über Daniel Altmaier auf das Thema angesprochen. Sichtlich verwundert erklärte der Südtiroler: „Carlos und ich sind nicht dafür verantwortlich, wie die Plätze präpariert werden. Es ist nicht unsere Entscheidung. Ich versuche einfach nur, mein bestes Tennis zu spielen.“

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