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Jannik Sinner will bei den French Open hoch hinaus. © ANSA / Enric Fontcuberta

Roland Garros: Sinners erste Prüfung

Jannik Sinner betritt am Montag den Sand von Roland Garros. In der ersten Runde der French Open wartet dabei eine machbare Aufgabe.

Die Südtiroler Tennis-Hoffnung Jannik Sinner wird am Montag um 20.15 Uhr MESZ in eines der größten Tennis-Turniere der Welt starten. Nach der French-Open-Absage des Sandplatz-Königs Rafael Nadal hat sich das Feld der Favoriten hierbei stark erweitert. Normalerweise führte kein Weg an dem Spanier vorbei, wenn es um den Turnier-Sieg bei Roland Garros geht. Als Nummer 8 der Setzliste gehört Sinner theoretisch auch zu denjenigen, die im Turnier weit kommen könnten. Allerdings müssen zunächst die Pflichtaufgaben bewältigt werden.


Hürde Nummer 1 trägt den Namen Alexandre Müller (ATP 101) aus Frankreich. Es wird das erste Aufeinandertreffen der beiden Spitzenathleten sein und für Sinner eine wohl machbare Aufgabe. Der Franzose befindet sich jedoch aktuell in guter Verfassung und spielt am liebsten auf dem sandigen Belag. Im Kalenderjahr 2023 verzeichnet der 26-Jährige bisher eine positive Bilanz von 7:4 und ihm gelang sporadisch das Weiterkommen in der Qualifikation von verschiedenen Masters-Turnieren. In Rom erreichte Müller zum Beispiel die Runde der besten 64 (er verlor mit 2:6 und 3:6 gegen Cameron Norrie).


Alexandre Müller beim Aufschlag. © Soziale Medien


Bisher verlief die Sandplatz-Saison für Sinner nicht nach Wunsch. Zuletzt musste der Südtiroler beim Heim-Turnier in Rom eine bittere Niederlage im Achtelfinale gegen Francisco Cerundolo (Argentinien/ATP23) hinnehmen, während er in Barcelona das Azzurri-Duell gegen Lorenzo Musetti (ATP 18) verletzungsbedingt absagen musste. Auch mit den French Open hat der 21-Jährige noch eine Rechnung offen, nachdem er 2022 in der vierten Runde gegen Andrey Rublev aufgeben musste.

Es bleibt die Hoffnung, dass Sinner sich diesmal auf seinen Körper verlassen kann. Am Montag wartet jedenfalls die erste Prüfung. Anschließend würde der Pusterer auf den Sieger des Duells Daniel Altmaier (Deutschland, ATP 72) gegen Marc-Andrea Hüsler (Schweiz, ATP 81) treffen.





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