
Der TC Rungg feierte einen großen Erfolg. © Kemenater
Rungg feiert einen Sieg des Willens
Die Rungger Tennis-Cracks bejubeln einen Prestigeerfolg: Sie zwangen am Sonntag in einem spektakulären Duell Perugia in die Knie.
13. November 2022
Von: sn
Das Team von Manuel und Valerio Gasbarri schlug Perugia mit 4:2, holte damit in der Serie A den zweiten Erfolg in Folge und schloss so zum Team aus Umbrien in der Tabelle auf. Für die Südtiroler hat der Sieg eine besondere Bedeutung: Nicht etwa, weil es nach der Niederlage in Perugia eine Rechnung zu begleichen gab. Vielmehr ist ein Punktgewinn gegen die Mannschaft, die bisher die größte Konstanz in der Gruppe gezeigt hat, viel Wert, um im Rennen für die Playoffs zu bleiben.
Entscheidend für den Rungger Sieg war die Leistung der vier Einzelspieler. Federico Gaio und Elmar Ejupovic trafen in zwei schweren Matches auf Francesco Passaro und Gian Marco Moroni. Den ersten Punkt des Tages holte Ejupovic, der gegen Moroni den ersten Satz mit 6:2 für sich entschied. Im zweiten Durchgang musste er hart kämpfen, holte sich aber den Punkt zum 1:0 dank des 6:4. Gaio beeindruckte in der mit Spannung erwarteten Partie des Tages, in der er auf Passaro traf, die Nummer 119 der Welt. In einem Match, in dem der Aufschläger dominierte, blieb Gaio stets konzentriert, gewann den ersten Satz im Tiebreak und nutzte im zweiten, der 6:3 endete, seine größere Erfahrung.
Jetzt geht es um alles
Nichts zu holen gab es für Horst Rieder, der gegen Tomas Gerini einen Satzrückstand wettmachte und erst im dritten Satz nach einem Kampf auf höchstem Niveau verlor. Grundlegend für den Schlusserfolg war das 3:1 von Maxi Figl, der Gilberto Casucci mit einem doppelten 6:4 bezwang. Im Doppel holten Gaio und Marco Bortolotti den 4:2-Punkt, indem sie ein spektakuläres Match in zwei Sätzen gegen Passaro und Ribaldi mit 6:4, 7:6 (4) beendeten.Federico Gaio zeigte eine starke Leistung. © Kemenater
„Es war ein außergewöhnlicher Sieg“, betonte Kapitän Manuel Gasbarri nach dem Match: „Perugia zu schlagen, halte ich für ein Kunststück, wenn man bedenkt, welche Spieler sie haben. Wir sind an der Tabellenspitze und unser Schicksal hängt nun vom Match gegen Forte dei Marmi ab. In drei Tagen spielen wir um unsere Zukunft, aber wir wissen, dass angesichts des Tabellenstandes noch alles passieren kann. Ob es Playoffs, der direkte Klassenerhalt oder Playout sein werden, wissen wir erst am nächsten Sonntag. Ich hätte nie gedacht, dass wir in einer wirklich schweren Gruppe 7 Punkte auf dem Konto haben würden.“
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