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Jannik Sinner hat das Show-Turnier gewonnen. © ANSA / STR

Sinner besiegt Alcaraz und ist um 6 Millionen reicher

Die erste Ausgabe des Six Kings Slam ist Geschichte. Und der Sieger heißt: Jannik Sinner. Der 23-Jährige entschied am Samstagabend ein hochklassiges Finale gegen Carlos Alcaraz für sich und holte sich damit den 6-Millionen-Jackpot.

Nicht nur in Sportarten wie Golf und Fußball gewinnt Saudi-Arabien zusehends an Einfluss, auch im Tennis ist der Wüstenstaat immer präsenter. So trägt die ATP-Weltrangliste den Namen des staatlichen Investmentfonds PIF. Mit dem Six Kings Slam hat Saudi-Arabien nun den nächsten Schritt gemacht. Jannik Sinner, Carlos Alcaraz, Rafael Nadal, Novak Djokovic, Daniil Medvedev und Holger Rune spielten ein Turnier, bei dem allein die Teilnahme mit 1,5 Millionen Dollar belohnt wurde. Sinner, der am Samstag ein hochklassiges Finale gegen Alcaraz mit 6:7, 6:3 und 6:3 gewann, sahnte sogar 6 Millionen Dollar ab. Das geriet allerdings in den Hintergrund.


Der Grund dafür ist simpel. Der Südtiroler und sein ewiger Rivale lieferten sich ein packendes und hart umkämpftes Duell. Dass es sich um ein reines Show-Match handelte, geriet angesichts der Ernsthaftigkeit, mit denen beide Akteure spielten, in Vergessenheit. Die anwesenden Fans, darunter Hollywood-Star Martin Lawrence, waren begeistert. Umso wichtiger war es aus Sinner-Sicht, dass es ihm im vierten Anlauf gelang, Alcaraz erstmals in dieser Saison zu besiegen. Die Bedingungen in der Halle spielten dem Weltranglisten-Ersten zweifellos in die Karten.

Alcaraz im Tiebreak eiskalt

Sinner wirkte ab der ersten Minute der bessere Spieler. Schnell erarbeitete er sich einen 4:1-Vorsprung. Ein schlechtes Game führte dann aber dazu, dass Alcaraz das Break zurückholte. Der Spanier zog wie bereits vor rund zwei Wochen im Finale des ATP-500-Turniers von Peking sein aggressives Spiel durch und setzte Sinner so konstant unter Druck. Im Tiebreak des ersten Satzes konnte der 23-Jährige diesem nicht standhalten.

Doch der Schützling von Simone Vagnozzi verzagte nicht – auch nicht, als er im zweiten Satz beim Stand von 3:1 aus seiner Sicht vier Breakbälle liegen ließ und in der Folge seinen Aufschlag abgeben musste. Das verlorene Break holte sich der druckvoll agierende Sinner umgehend zurück. Ab diesem Zeitpunkt gab es kein Zurück mehr: Der Weltranglisten-Erste gewann den Satz und hatte fortan bei seinen Aufschlagsspielen keine Probleme. Alcaraz mühte sich hingegen zu fast jedem Servicegewinn, ehe er zur Mitte des Satzes kapitulieren musste. Zwei Doppelfehler bescherten Sinner das entscheidende Break. Das Ausservieren war anschließend nur noch eine Formalität.

Kommentare (1)

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franz castlunger

Wie 6 Millionen in Hintergrund stellen, jetzt wollt ihr den Apfel besser schmecken lassen als wie er ist. Wieso meint ihr sind die dort zu diesen Turnier geflogen, es gibt nicht einmal Punkte für der Weltrangliste und die haben den größten Preisgeld.Nein die sind für die Atmosphäre dahingeflogen. Trotzdem großes tennis

20.10.2024 06:22

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