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Gönnt sich nun eine Auszeit: Jannik Sinner © APA/afp / GLYN KIRK

Sinner bleibt auf Rang 8 und kann für Turin planen

Die Rasen-Saison ist vorbei, Wimbledon kennt seine neuen Sieger. Jannik Sinner drang beim wichtigsten Tennis-Turnier der Welt bis ins Halbfinale vor – und machte so einen großen Schritt in Richtung Turin zu den ATP Finals.

Das Sinner-Team hatte sie vor der Saison als großes Ziel ausgerufen: Die Qualifikation für die ATP Finals, die als das wichtigste Turnier des Jahres nach den vier Grand Slams angesehen werden. Musste der 21-Jährige vor zwei Jahren, als er als Ersatz in Turin aufschlug, bis zur letzten Woche um seine Teilnahme zittern, so kann er heuer bereits jetzt damit planen. Der Grund dafür ist einfach: Taylor Fritz qualifizierte sich im Vorjahr als Letzter mit nur 2955 Punkten für das Turnier. Sinner hat bereits jetzt 3175 Zähler auf seinem Konto – und die ganze Hartplatz-Saison in Amerika und Europa noch vor sich. Der Abstand zum Neunten in der Jahreswertung beträgt 1090 Punkte. Nur die Top-8 sind dabei.


Angesichts dessen ist dem Südtiroler die Teilnahme kaum mehr zu nehmen. In der Weltrangliste verbesserte sich Sinner trotz der 720 Punkte für das Wimbledon-Halbfinale nicht. Der Sextner weilt noch immer auf Position 8 des Rankings. Der Abstand zu Andrey Rublev auf Rang 7 beträgt 550 Punkte. Nachdem die 250 Zähler des letztjährigen Turnier-Gewinns in Umag wegfallen, hat Sinner aber nur wenige Punkte bis zum Jahresende zu verteidigen. Die Chance, das eigene Ranking weiter zu verbessern und die Top-5 anzugreifen, besteht also.

Wird in Turin dabei sein: Jannik Sinner © APA/afp / SEBASTIEN BOZON


Ganz vorne hat Carlos Alcaraz durch seinen Titelgewinn in Wimbledon die Spitzenposition verteidigt. Dahinter belegt Novak Djokovic den zweiten Platz, gefolgt von Daniil Medvedev auf Rang 3. Stefanos Tsitsipas auf Platz 4 liegt weniger als 1000 Punkte vor Sinner. Das zeigt, dass mit einer guten Hartplatz-Saison vieles möglich ist. Der Schützling von Simone Vagnozzi und Darren Cahill gönnt sich nun eine Auszeit, verteidigt seinen Titel in Umag nicht und steigt erst am 7. August beim ATP-1000-Masters-Turnier in Toronto wieder in die Tour ein.

Swiatek bleibt die Nummer 1

Bei den Damen behauptete Iga Swiatek ihre Spitzenposition vor Aryna Sabalenka aus Belarus, obwohl die Polin in Wimbledon bereits im Viertelfinale an Elina Svitolina aus der Ukraine gescheitert war. Überraschungssiegerin Marketa Vondrousova aus Tschechien machte 32 Ränge gut und zählt als Zehnte erstmals zu den zehn besten Spielerinnen der Welt.

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