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Jannik Sinner überzeugte in Riad. © ANSA / ALEX PLAVEVSKI

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Jannik Sinner überzeugte in Riad. © ANSA / ALEX PLAVEVSKI

Sinner macht mit Tsitsipas kurzen Prozess

Jannik Sinner hat seine Auftakthürde beim Six Kings Slam in Riad mit Bravour gemeistert. Die Nummer 2 der Welt machte mit Stefanos Tsitsipas kurzen Prozess.

6:3 hatte es im direkten Duell zwischen Tsitsipas und Sinner vor dem Match gestanden – und das zugunsten des Griechen. Kaum zu glauben eigentlich, wenn man sich mittlerweile die Machtverhältnisse zwischen den beiden ansieht. Beim Showturnier in Saudi-Arabien fertigte Sinner die ehemalige Nummer 3 der Welt in 1:15 Stunden und mit 6:2, 6:3 ab.


10 Tage nach seinen Krämpfen beim Masters in Shanghai zeigte Sinner, warum er spielerisch und mental auf einem ganz anderen Niveau ist als Tsitsipas. Der mittlerweile 27-Jährige hatte nicht den Hauch einer Chance gegen den 24-jährigen Titelverteidiger, der sich im Wüstenstaat wohlzufühlen scheint.


Sinner trifft nun im Halbfinale am Donnerstagabend (MEZ) auf Novak Djokovic. Im anderen Semifinale werden sich am Donnerstag Carlos Alcaraz und Taylor Fritz gegenüberstehen, der sich am Mittwoch wieder einmal gegen Alexander Zverev durchsetzte.

Viel Geld – aber auch viel Kritik

Beim Six Kings Slam gibt es keine Weltranglistenpunkte, keinen wichtigen Titel, kein Renommee zu gewinnen – dafür aber selbst für die sechs geladenen Topstars unfassbar viel Geld. Der Gewinner erhält für maximal drei Matches sechs Millionen US-Dollar und damit mehr Geld als bei einem Triumph bei einem der vier Grand-Slam-Turniere.

Die Spiele werden vom Streaming-Giganten Netflix übertragen, es ergeben sich also auch neue Vermarktungschancen. Für andere Kritiker ist das Tennisturnier ein Teil des sogenannten Sportswashing, mit dem das Königreich Saudi-Arabien von seinen Verstößen gegen Menschenrechte ablenken und sein Image verbessern wolle.

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