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Jannik Sinner ballt die Faust: Der Südtiroler steht in Ohio im Achtelfinale. © APA / MATTHEW STOCKMAN

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Jannik Sinner ballt die Faust: Der Südtiroler steht in Ohio im Achtelfinale. © APA / MATTHEW STOCKMAN

Sinner marschiert, wenn auch etwas langsamer

Jannik Sinner hat beim ATP-1000-Turnier in Cincinnati das Achtelfinale erreicht. Der Südtiroler gewann in der europäischen Nacht auf Dienstag sein zweites Match gegen den Kanadier Gabriel Diallo in zwei Sätzen.

Jannik Sinner steht beim Mastersturnier in Cincinnati (USA) im Achtelfinale. Die Nummer eins der ATP-Tenniswelt setzte sich gegen Gabriel Diallo (ATP 35) in zwei Sätzen mit 6:2, 7:6 (8:6) durch und zog eine Runde weiter. Im der Runde der letzten 16 trifft Sinner jetzt auf den Franzosen Adrian Mannarino (ATP 89).


In einer seltsamen Partie, geprägt von zahlreichen Unterbrechungen, war Sinner am Ende der weniger fehlerbehaftete Spieler. Dabei begann auch der Südtiroler das Match nicht gut. Drei Doppelfehler und das sofortige Break für Diallo ist man von einem Jannik Sinner im ersten Aufschlagspiel nicht gewohnt. Allerdings schien der Sextner seinen kanadischen Gegner „inspiriert“ zu haben, denn Diallo machte anschließend gleich acht Doppelfehler (!) in vier Games. Das wiederum war ein gefundenes Fressen für Sinner, der sich den ersten Satz mit 6:2 schnappte.

Unterbrechungen durch Werbebanden und Feueralarm

Es passte zur zerfahrenen Partie, dass es immer wieder Unterbrechungen gab. Entweder aufgrund flackernder Werbebanden oder wegen Feueralarms. Bereits am Nachmittag hatte es in Cincinnati einen Brand gegeben, der für einen großen Stromausfall gesorgt hatte. Einige Partien mussten sogar unterbrochen werden.
Die Werbebanden hinter Jannik Sinner sorgten für Probleme. © APA / DYLAN BUELL

Die Werbebanden hinter Jannik Sinner sorgten für Probleme. © APA / DYLAN BUELL

Sinner und Diallo blieben davon verschont und erhöhten die Schlagzahl im zweiten Satz. Beide steigerten sich, vor allem der Kanadier wurde deutlich stärker. Der 23-Jährige leistete sich kaum noch Fehler und zwang Sinner in das Tie-Break. Dort ging es hin und her, ehe Diallo einen gewaltigen Aufschlag mit über 200 km/h in Richtung Sinner donnerte – und dieser einen unfassbaren Return auspackte. Dieser war die Krönung in einer nicht immer hochklassigen Partie und brachte Sinner mit 8:6 im Tiebreak in das Achtelfinale.

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