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Jannik Sinner hat sich zu einer viel beachteten Personalentscheidung geäußert. © APA / MATTHEW STOCKMAN

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Jannik Sinner hat sich zu einer viel beachteten Personalentscheidung geäußert. © APA / MATTHEW STOCKMAN

Sinner verteidigt sich: „Jetzt ist alles anders“

Jannik Sinner hat die Rückkehr seines ehemaligen Fitnesscoaches Umberto Ferrara verteidigt.

Vor etwa drei Wochen hat diese Nachricht hohe Wellen geschlagen: Jannik Sinner holte jenen Konditionstrainer zurück, den er im Vorjahr aufgrund des Kontaminationsfalls rund um seine Person entlassen hatte. Die erneute Zusammenarbeit beschäftigt die Tennis-Welt weiterhin, weshalb der Südtiroler seine Entscheidung nach seinem Viertelfinalsieg beim ATP-Masters in Cincinnati gegen Félix Auger-Aliassime ( 6:0, 6:2) verteidigte.


„Es war eine andere Situation. Jetzt ist alles anders. Ich hatte das Gefühl, dass ich im Moment jemanden brauchte, der meinen Körper besser kennt“, erklärte der viermalige Grand-Slam-Sieger.

Umberto Ferrara (links) sitzt in Cincinnati in Sinners Box. © APA / MATTHEW STOCKMAN

Umberto Ferrara (links) sitzt in Cincinnati in Sinners Box. © APA / MATTHEW STOCKMAN


Ferrara hatte Sinner zuvor zwei Jahre lang betreut und war laut dem 23-Jährigen maßgeblich an Verbesserungen in Beweglichkeit, Stabilität und Ausdauer beteiligt. „Ich finde, er hat großartige Arbeit geleistet“, sagte Sinner, der nun wieder auf „Kontinuität und Leistung auf höchstem Niveau“ setzen will.

Ferrara und seine verhängnisvolle Rolle

Sinner war im März 2024 positiv auf das anabole Steroid Clostebol getestet worden. Zu seiner Verteidigung berief sich der Wimbledon-Sieger damals unter anderem auf das Verhalten des Athletiktrainers: Ferrara hatte zur Behandlung einer Fingerverletzung von Physiotherapeut Giacomo Naldi ein Spray besorgt, das Clostebol enthielt. Über Massagen gelangte das verbotene Mittel schließlich in den Körper der Sextners.

Sinner, der vergangenen Februar für drei Monate gesperrt worden war, hatte damals von einem Vertrauensverlust gesprochen und sich zur Trennung von Ferrara und Naldi entschieden.

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