Jannik Sinner bei der Abschluss-PK in Peking. © ANSA / ANDRES MARTINEZ CASARES

Sinners China-Abenteuer: Angeschlagen, aber voller Vorfreude

Am Freitagmorgen (MEZ) ist es soweit: Jannik Sinner wird erstmals im Reich der Mitte aufschlagen.

28. September 2023

Von: dl

Am Freitag um 6.30 (MEZ), also um 12.30 Uhr Ortszeit, bestreitet Sinner beim ATP-500-Turnier in Peking sein Erstrundenmatch. In der chinesischen Hauptstadt ist der 22-Jährige als Nummer 6 gesetzt. Zum Auftakt geht es gegen den Briten Daniel Evans (ATP 27). Gegen den 33-Jährigen hat Sinner bis dato noch nie gespielt. Evans wird gleich mal die Form des Südtirolers testen, schließlich hat Sinner seit Anfang September keine Partie mehr absolviert.

Der Sextner hat sich zwar von seinen körperlichen Blessuren erholt, wurde in den letzten Tagen allerdings krank. „Wenn ich hier angekommen bin, wurde ich krank. Aber es wird besser. Hoffentlich bin ich bei meinem ersten Match bei 100 Prozent“, erklärte Sinner auf der Abschluss-PK am Donnerstag. Nichtsdestotrotz freut sich Sinner auf das Turnier in China: „Ich bin glücklich hier zu sein. Ich bin zum ersten Mal in China. Es ist eine neue Erfahrung für mich. 2019 hatte ich nicht die Chance. Dann kam Corona. Endlich bin ich jetzt hier.“

„Es ist eine neue Erfahrung für mich.“ Jannik Sinner, der zum ersten Mal in Asien aufschlägt

Erstmals seit vier Jahren kommt die ATP-Tour also nach Asien. Hier hat Sinner noch nie gespielt. Sollte er in Peking die erste Hürde überspringen, würde er im Achtelfinale auf den Japaner Yoshihito Nishioka (ATP 46) oder den Chinesen Juncheng Shang (ATP 156) treffen. Im Viertelfinale könnte es zum Duell mit dem Weltranglisten-4. Holger Rune kommen.

Die großen Spieler dabei

Neben Rune und Sinner schlagen in Peking auch Carlos Alaraz, Daniil Medvedev, Casper Ruud, Stefanos Tsitsipas, Andrey Rublev oder Alexander Zverev auf. Ein hochkarätiges Turnier also, wobei Sinner im besten Fall sogar schon das Ticket für die ATP-Finals in Turin lösen könnte.