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Ben Shelton fordert Jannik Sinner heraus. © GETTY IMAGES NORTH AMERICA / ELSA

Sinners Gegner: Das Top-Talent mit dem skurrilen Jubel

Nach einem Tag Pause ist Jannik Sinner am Dienstag beim Masters-1000-Turnier wieder im Einsatz. Im Achtelfinale trifft er ab 12.30 Uhr (MESZ) auf einen jungen Mann, der in den vergangenen Monaten für viel Furore gesorgt hat.

Die Rede ist von Ben Shelton, der erst am Montag seinen 21. Geburtstag gefeiert hat. Trotz dieses jungen Alters steht der US-Boy schon auf Platz 20 der Weltrangliste. Ein Supertalent, dem viele Experten das Potenzial einräumen, in den nächsten Jahren mit Carlos Alcaraz, Jannik Sinner & Co. um große Titel kämpfen zu können.


Dass Shelton die Großen schon jetzt ärgern kann, zeigte sich bei den diesjährigen US Open. Dort verblüffte der Teenager, der aus einer tennisverrückten Familie stammt, die gesamte Szene mit dem Einzug ins Halbfinale. Mindestens genauso viel Aufsehen erregte er mit seinem kuriosen Jubel.

Telefonhörer-Geste

Nach jedem gewonnenen Match formte Shelton seine linke Hand in einen fiktiven Telefonhörer um und legte auf. „Für mich bedeutet das, dass ich eingewählt bin“, sagte der Jungstar zu seinem Markenzeichen, das er von einem Sportskollegen abgeschaut hat. „Ich bin eng befreundet mit einigen Leichtathleten, die an der Universität Florida trainieren. Das ist Grant Holloways Markenzeichen.“ Holloway ist seinerseits ein 110-Meter-Hürden-Spezialist und holte bei drei Weltmeisterschaften jeweils Gold.



Sheltons kurioser Jubel ist sogar zu Novak Djokovic durchgedrungen. Als der Serbe den US-Boy im Halbfinale der US Open besiegte, jubelte er provokant mit Sheltons Geste. Daraufhin wurde der 24-malige Grand-Slam-Sieger von den Fans ausgebuht.

Das Duell zwischen Jannik Sinner, der Nummer 4 der Welt, und Shelton wird auf jeden Fall interessant sein – zumal es diese Begegnung in Zukunft öfter geben könnte. Für den Sextner ist klar: Er will auf jeden Fall verhindern, dass Ben Shelton am Ende des Matches den Telefonhörer auflegt.


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