Sinners Sorgenfalten trotz Sieg in Wien

Nach seinem eindeutigen Erfolg über den Chilenen Cristian Garin, hat Jannik Sinner auch seine nächste Hürde beim ATP-Turnier in Wien gemeistert. Bei seinem insgesamt vierten Auftritt in der Wiener Stadthalle schaltete er nach 90 Minuten Spielzeit Cerúndolo aus.

Der Sextner war perfekt in die Partie gestartet. Nachdem er den eigenen Service zu Null durchbrachte, konnte er Cerúndolo prompt den Aufschlag abnehmen und mit 2:0 in Führung gehen. Im Gegenzug kassierte Sinner aber das Rebreak, fortan entwickelte sich ein Schlagabtausch auf Augenhöhe. Wie gut hält das Sprunggelenk? Beim Stand von 4:4 lag Sinner bei eigenem Aufschlag 40:0 vorne, verlor dann vier Punkte in Folge und hatte plötzlich Breakball gegen sich. Diesen wehrte er mit seinem ersten Ass der Partie ab und holte sich dank seines starken ersten Aufschlags das Spiel zum 5:4. Dennoch machten sich Sorgenfalten breit, denn der Sextener bewegte sich zunehmend unrund. Das ein oder andere Mal griff sich Sinner auf sein lädiertes Sprunggelenk. Häufig stimmte das Timing auf der Vorhand nicht, im Spiel des Sextners schlichen sich einige Vorhandfehler ein. In den letzten beiden Games des ersten Satzes nützte Sinner seine spielerische Klasse aus und breakte Cerúndolo zum Satzgewinn, dies zu Null.

Gesprungene Rückhand longline – super Winner von Sinner im ersten Satz. © APA / EVA MANHART

Der zweite Satz begann ähnlich wie der erste. Sinner breakte Cerúndolo zum 2:0 und konnte das Break diesmal auch verteidigen. Cerúndolo kämpfte sich in der Folge auf 2:3 zurück und gestalte den Satz wieder offen. Ab diesem Zeitpunkt drehte Sinner auf, nahm den Argentinier erneut den Aufschlag ab und zog auf 5:2 davon. Sinner schlug zum Matchgewinn auf, musste beim Stand von 30:40 zunächst einen Breakball abwehren, ehe er mit einem Ass die Partie beendete.

Angesprochen auf seine noch nicht hundertprozentig überstandene Fußverletzung antwortete der Sextner: &bdquo;In der Früh habe ich schon etwas gespürt, ein Match ist einfach eine andere Belastung wie nur das Training. Das Wichtigste ist weiter zu sein.“ Im Viertelfinale wartet Medvedev Im zehnten ATP-Viertelfinale der laufenden Saison trifft Sinner auf die Nummer Eins des Turniers Daniil Medvedev, der sich gegen Publikumsliebling Dominic Thiem durchsetzen konnte. Gegen den ebenfalls von einer Verletzung zurückgekehrten Russen hat Sinner noch nie gewinnen können. Will er sich gegen Medvedev durchsetzen, muss sich der Südtiroler wohl etwas steigern.

Nachdem Sinner im vergangenen Jahr auf seinem Weg ins Halbfinale unter anderem Casper Ruud ausgeschalten hatte, war in einem umkämpften Semifinal gegen den altbekannten Francis Tiafoe Endstation.

Die Nummer drei der Satzliste Andrey Rublev zog gegen den Bulgaren Grigor Dimitrov den Kürzeren. Dominic Thiem verkündete nach seiner Niederlage gegen Medvedev, dass er seine Saison vorzeitig beenden würde.

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Sinners Sorgenfalten trotz Sieg in Wien

Der an Nummer sechs gesetzte Jannik Sinner besiegte im Achtelfinale von Wien den Argentinier Francisco Cerúndolo in zwei Sätzen mit 7:5 und 6:3. Doch wie fit ist Sinners Sprunggelenk? Im Viertelfinale am Freitag kommt es zum Duell gegen Daniil Medvedev.

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