
Jack Draper (l.) und Jannik Sinner haben zuletzt gemeinsam in Monte Carlo trainiert. © ANSA / JOHN G. MABANGLO
Sinners Trainingspartner: „Er hat den Hass nicht verdient“
Als ersten Sparringpartner für das bevorstehende Comeback hat sich Jannik Sinner den Briten Jack Draper ausgesucht. Dieser war im Anschluss an die Trainingseinheiten voll des Lobes für den Südtiroler.
23. April 2025
Von: cst
Draper und Sinner kennen sich schon lange und schätzen einander. Die beiden sind fast gleich alt (Draper ist im Dezember 2001 geboren, Sinner im August) und schlagen immer wieder bei Doppel-Auftritten gemeinsam auf. Das gemeinsame Training in Monte Carlo war deshalb eine Selbstverständlichkeit für Draper, wie er in einem Interview mit Guardian und BBC erklärte.
„Wir waren beide in Monte Carlo und haben einen Trainingspartner gesucht. Da war es nur logisch, dass wir uns zusammen tun. Wir haben vier Tage lang zusammen trainiert“, so der 23-Jährige, der in Vorbereitung auf das Mastersturnier in Madrid (hat am Montag begonnen) war.
Draper verteidigt Sinner
Dass Sinner während der unfreiwilligen Pause abgebaut haben könnte, sieht Draper nicht so – im Gegenteil: „Es waren schöne Tage mit Jannik. Er hat großartig gespielt. Auch wenn er zuletzt etwas Freizeit hatte, heißt das nicht, dass er nichts gemacht hat. Sein Level ist unglaublich und je mehr Punkte wir gespielt haben, umso mehr hatte ich den Eindruck, dass er in der Pause noch stärker geworden ist. Ich kann es nicht erwarten, bis er endlich wieder zurück auf der Tour ist.“„Er ist ein herzensguter und ehrlicher Mensch.“ Jack Draper über Jannik Sinner
Auch zum Doping-Skandal um Sinner nahm Draper ausführlich Stellung. Er hat eine klare Meinung dazu: „Es ist eine ungerechte Sache, aber so ist das Leben. Manchmal passieren Fehler. Er ist ein herzensguter und ehrlicher Mensch, der all diesen Hass, den er aufgrund dieser Geschichte abbekommt, nicht verdient.“
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