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Jannik Sinner steht bei den Australian Open in den Startlöchern. © ANSA / MAST IRHAM

Ski-Fan Jannik Sinner: „Sehr glücklich, als Paris gewonnen hat“

Jannik Sinner startet am Sonntag in die Australian Open. Vor dem ersten Grand-Slam-Turnier der Saison gab der Südtiroler in der offiziellen Pressekonferenz viele interessante Details preis. Er verriet unter anderem, dass er sich die Ski-Rennen auch nicht vom anderen Ende der Welt entgehen lässt.

Die beiden Exhibition-Maches gegen Marc Polmans und Casper Ruud waren für Jannik Sinner der ideale Test, um für die Australian Open gerüstet zu sein. Der Weltranglisten-4. gehört in Melbourne zu den engsten Titelanwärtern und will beim „Happy Slam“ erstmals über das Viertelfinale hinauskommen. „Ich bin jetzt seit einer Woche hier. Das Gefühl auf dem Platz bessert sich von Tag zu Tag“, gab Sinner am Freitag auf der PK zu Protokoll. Dass er heuer im Vorfeld kein Turnier bestritten hat, sieht Sinner nicht als Problem an. „Die letzte Saison ist sehr spät zu Ende gegangen. Ich hatte nur eine Woche Pause zwischen dem Davis Cup und der Vorbereitung, die ich frühstmöglich beginnen wollte, da sie für mich und meinem Körper extrem wichtig ist.“


Das Sinner-Team habe entschieden, dass die diesjährige Herangehensweise auch in den nächsten Saisonen angewandt werden könnte. Carlos Alcaraz und Daniil Medvedev starten ebenfalls ohne offizielles Match in die Australian Open. „Ich habe zwei Partien in Kooyong gespielt, bei denen man gut in den Spielrhythmus kommt. Zurzeit bin ich selbstbewusst, dass ich gutes Tennis zeigen kann. Die Antworten bekommen wir aber erst am Sonntag“, betont Sinner, der in den letzten zwei Monaten den Wettkampf vermisst habe.

Sinner ist ein Paris-Fan

Während hierzulande Minusgrade herrschen, werden in Melbourne Temperaturen über 30 Grad erwartet. Dennoch kommt bei Sinner etwas Winterstimmung auf, wie er verriet: „Ich verfolge die Skirennen, weil sie hier am Abend sind und das die perfekte Zeit ist. Es steckt immer noch ein wenig in meinem Blut“, betont Sinner. „Ich war sehr glücklich, als Dominik Paris die Abfahrt (in Gröden, Anm. d. Red.) gewonnen hat. Das war ein tolles Gefühl. Mit Federica Brignone und Sofia Goggia haben wir auch bei den Damen Athletinnen, die Großes leisten.“

Ein gefragter Mann: Jannik Sinner © APA/afp / DAVID GRAY


Zu hoffen ist, dass Sinner auch die Rennen am Sonntag in Altenmarkt-Zauchensee und Wengen frohen Mutes genießen kann. Das würde nämlich bedeuten, dass Sinner die erste Runde gegen Botic van de Zandschulp (ATP 59) überstanden hat. Das erstmalige Duell gegen den Niederländer ist am Sonntag um 2 Uhr (MEZ) im größten Stadion im Melbourne Park, der Rod Laver Arena, angesetzt.

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