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Jannik Sinner ist bereits in Top-Form. © APA / GEORG HOCHMUTH

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Jannik Sinner ist bereits in Top-Form. © APA / GEORG HOCHMUTH

So schnell wie noch nie: Sinner-Express rollt durch Wien

Nur vier Tage nach seinem Finalsieg beim Showturnier in Saudi-Arabien gegen Carlos Alcaraz ist Jannik Sinner optimal ins ATP-500-Turnier in Wien gestartet. Dabei zeigte der Südtiroler mit einer Machtdemonstration auf.

Sinner fertigte in seinem Auftaktmatch in der Wiener Stadthalle den Deutschen Altmaier mit 6:0 und 6:2 ab. Die Nummer 2 der Welt brauchte gerade einmal 58 Minuten, um die Nummer 51 der Welt in die Knie zu zwingen – und stellte in der direkten Bilanz gegen Altmaier auf 3:1. Für Sinner war es der schnellste Sieg auf der ATP-Tour überhaupt. Seinen bisherigen Rekord, den er im August in Cincinnati aufgestellt hatte, pulverisierte Sinner um eine Minute.


Sinner war vor allem im ersten Satz gnadenlos und konsequent. Vor den Augen von Darren Cahill, seiner Familie und vielen Südtiroler Fans in Wien zeigte sich der Pusterer in Spiellaune. Altmaier verzweifelte hingegen an der Klasse Sinners. Erst nach 29 Minuten holte sich der 27-Jährige sein erstes Game. Beim Service von Sinner hat Altmaier überhaupt nur vier Punkte gemacht.


„Es war ein super Spiel, ein super Anfang. Ich habe sehr gut aufgeschlagen, mich gut gefühlt und bin logischerweise sehr zufrieden“, resümierte der Topgesetzte. Lobende Worte hatte er für den Anhang parat. „Die Atmosphäre ist super“, betonte Sinner.

Schon bei der Vorstellung brandete in der mit 9.800 Zuschauern ausverkauften Halle Jubel auf wie in den Tagen zuvor noch nie. Insgesamt schlägt Sinner bereits zum sechsten Mal in Wien auf – und zum ersten Mal als mehrfacher Grand-Slam-Sieger. Bei seiner letzten Teilnahme vor zwei Jahren hatte sich der Sextner seinen bislang einzigen Turniersieg in der österreichischen Hauptstadt geholt.

Jetzt gegen einen Italiener

Im Achtelfinale am Donnerstag (ab 17.30 Uhr im SportNews-Ticker) trifft Sinner auf Flavio Cobolli. Der Italiener steht auf Nummer 22 der Weltrangliste. Nun trifft der 23-jährige Cobolli, der heuer in Wimbledon bis ins Viertelfinale kam, zum ersten Mal auf den besten Tennisspieler des Stiefelstaates. Mit Matteo Berrettini stieg übrigens ein weiterer Italiener ins Achtelfinale auf.

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