Da muss man sich schon mal hinsetzen: Jannik Sinner und der Blick auf die neue Weltrangliste. © APA/afp / SANDER KONING

So sieht die neue Tennis-Weltrangliste aus

Mit seinem Turniersieg in Rotterdam hat sich Jannik Sinner in dieser Woche erstmals in die Top-3 der Weltrangliste nach oben gehievt. Doch damit könnte noch lange nicht die Endstation erreicht sein.

19. Februar 2024

Von: dl

Ein Blick auf die neue Weltrangliste am Montag zeigt, dass Jannik Sinner Daniil Medvedev um 5 Pünktchen überholt hat. Falls Sinner in Rotterdam das Finale gegen Alex De Minaur verloren hätte, wäre er erst eine Woche später zur Nummer der 3 der Welt aufgestiegen. Jedenfalls hat der 22-Jährige damit einen neuen Italien-Rekord gebrochen, denn seit Einführung der ATP-Weltrangliste hatte noch nie ein Azzurro zu den besten 3 Tennis-Spielern der Welt gezählt.

Mit 2.500 gesammelten ATP-Punkten ist Sinner im Jahr 2024 die klare Nummer 1 und liegt damit auch im Race to Turin (Quali für die ATP Finals) an der Spitze. Der Sextner nimmt sich jetzt eine Pause und kehrt erst wieder Anfang März beim Masters in Indian Wells auf die ATP-Bühne zurück. Wie könnte es für Sinner jetzt in der Weltrangliste noch weiter nach oben gehen?

Der zweitplatzierte Carlos Alcaraz muss in den nächsten Wochen und Monaten viel mehr Punkte verteidigen als der Südtiroler. Falls Sinner so weiterspielt, könnte er den Spanier theoretisch bis spätestens Wimbledon (1. bis 14. Juli) in der Rangliste überholen. Die Chance, zur Nummer 1 der Welt zu werden, hätte Sinner dann – realistisch gesehen – frühestens im Herbst. Doch das wäre alles Rechenspielerei. Bis dahin werden sich die Konstellationen ohnehin noch laufend ändern.

Die neue Weltrangliste