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Jannik Sinner ist eine Runde weiter. © APA / SARAH STIER

Sonego ist machtlos, Sinner eilt in Runde 3

Die US Open und Jannik Sinner – das passt. Am Donnerstag untermauerte der 22-Jährige, dass er mit den Verhältnissen in New York sehr gut zurechtkommt. Er schlug Lorenzo Sonego ohne Probleme und baute somit eine imposante Serie aus.

Halle, Montpellier – und jetzt auch New York. Sinner und Sonego trafen am Donnerstag bereits zum dritten Mal in der laufenden Saison aufeinander. Das Endergebnis blieb dabei dasselbe. Sinner gewann – und das auf überzeugende Art und Weise. Zwar forderte der Turiner den Weltranglisten-6. etwas mehr als Yannick Hanfmann in Runde 1, dennoch geriet der Sinner-Sieg nie in Gefahr – 6:4, 6:2, 6:4 hieß es am Ende.


Wie bereits zum Auftakt spielte Sinner auf dem Louis Armstrong Stadium, wo er sich pudelwohl fühlt und schon zahlreiche unvergessliche Matches gewonnen hat. Auch an diesem Tag hinterließ der Schützling von Darren Cahill und Simone Vagnozzi einen blendenden Eindruck. Sinner kassierte erneut kein einziges Break, schlug 27 Gewinnschläge, beging nur 15 Fehler und überzeugte mit exzellenten Service-Statistiken. Wenn er ähnlich stark in der dritten Runde auftritt, müssen sich Stan Wawrinka oder Tomas Martin Etcheverry warm anziehen. Der Sieger dieses Duells, das am Donnerstagabend stattfindet, trifft am Samstag auf Sinner.

Eine makellose Leistung

Sinner stellte sofort klar, wer Herr im Haus ist. Ließ er im ersten Game noch eine Breakchance ungenutzt, so schlug er im zweiten Sonego-Aufschlagspiel zu. Was danach folgte, war eine Machtdemonstration. Er verlor im ganzen ersten Satz nur sechs Punkte bei eigenem Aufschlag. Sonego fand nie das richtige Gegenmittel, wurde oft in die Defensive gedrängt und war in den Ballwechseln unterlegen. Das 6:4 zugunsten von Sinner drückte dessen Dominanz nur teilweise aus.

Lorenzo Sonego hatte keine Chance. © APA / SARAH STIER


Auch im zweiten Satz gelang dem Sextner früh ein Break – nicht zuletzt, weil er den Sonego-Aufschlag exzellent lesen konnte und beinahe jeden Service mit Qualität returnierte. Dabei agierte der Weltranglisten-39. mit einer Quote von über 60 Prozent. Mitte des Satzes schnappte sich Sinner ein zweites Break und stellte die Weichen so auf Sieg. Beeindruckend: Im zweiten Abschnitt verlor Sinner einen mickrigen Punkt bei eigenem Aufschlag.

An ein Comeback glaubte nun keiner mehr – auch nicht Sonego, der sich aber trotz der aussichtslosen Situation nicht hängen ließ. Zum Start des dritten Satzes wehrte er einen Breakball ab, kurz darauf musste er jedoch kapitulieren. Sinner nahm dem Turiner den Service ab, entlief auf 4:2 und machte kurz darauf den Sack zu. Er verwertete nach 2.05 Stunden seinen ersten Matchball und gewann somit auch sein zehntes Duell gegen einen Landsmann auf der ATP-Tour.


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