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Anastasia Pavlyuchenkova war sauer. © ANSA / DANIEL HAMBURY

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Anastasia Pavlyuchenkova war sauer. © ANSA / DANIEL HAMBURY

„Spiel gestohlen“: Ärger in Wimbledon

Wegen des zeitweisen Ausfalls des elektronischen Liniensystems auf dem Centre Court hat es in Wimbledon mächtig Ärger gegeben.

Beim Spiel der Russin Anastasia Pavlyuchenkova gegen die Britin Sonay Kartal landete ein Ball der Lokalmatadorin beim Stand von 4:4 deutlich hinter der Grundlinie. Das elektronische System, das die Linien überwacht, schlug jedoch nicht an.


Der deutsche Schiedsrichter Nico Helwerth unterbrach die Achtelfinal-Partie, weil er den Ball im Aus gesehen hatte. Dies wurde durch eine Videoaufnahme bestätigt. Der Punkt, der eigentlich den Spielgewinn für Pavlyuchenkova bedeutet hätte, musste jedoch wiederholt werden. Kartal gewann die Wiederholung des Punkts und schaffte anschließend das Break.

„Ihr habt mir das Spiel gestohlen“, schimpfte Pavlyuchenkova mehrfach im Disput mit dem Unparteiischen. Im Tiebreak gewann die Russin aber den ersten Satz. Nach 147 Jahren sind erstmals in Wimbledon keine Linienrichter mehr im Einsatz. Stattdessen überwachen zwölf Kameras pro Platz die Bewegung des Balls.

Schlagwörter: Tennis Wimbledon

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