Südtiroler Geschichten aus Turin

Kennengelernt haben wir uns vor über 25 Jahren bei der Handball-EM 1998 in Südtirol, ich war Pressechef, Stefania Demetz hat als Managerin mit Umsicht das Pressebüro in Meran geleitet, nachdem sie Spanisch und Portugiesisch studiert hatte. Danach war sie bei vielen internationalen Sportveranstaltungen im Einsatz.

Stefania ist die Tochter von Erich Demetz (85), dem Ski-Pionier aus Wolkenstein, der mitgeholfen hat, dass die Ski-WM 1970 nach Gröden kommt. Von ihrem Vater hat sie 2001 nach 28 Jahren das Amt der OK-Vorsitzenden des Grödner Ski-Weltcups übernommen, welches sie bis 2018 innehatte. Dann hat sich Demetz vom Skisport verabschiedet, ist mit ihrem Lebenspartner Niccolò und Töchterchen Beatrice (heute 7) nach Turin gezogen. Seit 2 Jahren arbeitet die 53-Jährige bei den ATP Finals für die DAO Spa, eine führende Sportmanagement-Firma, die das Exklusiv-Recht hat für &bdquo;Corporate Hospitality“ (wörtlich &bdquo;Unternehmensgastfreundschaft“) hat, die aber auch bekannte Athleten wie Schwimmerin Federica Pellegrini oder Short-Trackerin Arianna Fontana vermarktet.

Demetz betreut im &bdquo;Pala Alpitour“ mit ihren Mitarbeitern die Gäste von ausgewählten Unternehmen, die in der riesigen Halle nicht nur Tennis in reservierten Suiten genießen können, sondern auch edles Essen. In 2 Restaurants, eines davon für Gourmets, werden täglich fast 1000 Besucher verköstigt. &bdquo;Das ist nicht ganz billig, aber Tennisliebhaber aus aller Welt kommen her, um die besten Spieler der Welt zu sehen und sind begeistert“, sagt Demetz. Sie schwärmt wie alle von Jannik Sinner. &bdquo;Er ist der Publikumsliebling und mental so stark, dabei ist er so normal geblieben. Das schöne ist, dass die Zuschauer alle Spieler unterstützen, die wollen gutes Tennis sehen.“

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Südtiroler Geschichten aus Turin

Rund um die ATP Finals in Turin ist derzeit viel los. In ganz Italien herrscht eine regelrechte Sinner-Euphorie. Auch viele Südtiroler sind vor Ort oder arbeiten dort selbst mit.

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