Jannik Sinner hat allen Grund zur Freude. © Soziale Medien/Skysport

Tennis-König Sinner: Ein Jahr lang die Nummer 1 der Welt

Jannik Sinner lässt Rekorde und Meilensteine nur so purzeln. Seit Donnerstag ist klar, dass der Sextner Superstar nun eine ganz besondere Schallmauer durchbricht.

24. April 2025

Von: det

Es war der 10. Juni 2024, als Südtiroler Sportgeschichte geschrieben wurde. An jenem Tag stieg Jannik Sinner zur Nummer 1 der Welt auf – als erster Spieler aus Italien überhaupt. Was zu jenem Zeitpunkt kaum einer ahnen konnte: Der damalige Shootingstar sollte mindestens ein ganzes Jahr auf dem großen Tennisthron ausharren.

Seit Donnerstag ist nämlich fix, dass Sinner 52 Wochen am Stück auf Platz 1 der Weltrangliste bleiben wird. Weil nämlich Carlos Alcaraz nach der ersten Runde des Masters-1000-Turniers in Madrid verletzungsbedingt ausgestiegen ist, kann er den Pusterer bis zum 9. Juni 2025 nicht überholen. Alcaraz wäre der Einzige gewesen, der Sinner hätte gefährlich werden können.

Sinner erreicht den nächsten Meilenstein. © APA/afp / MARTIN KEEP

Ein Jahr lang die Nummer 1 der Tenniswelt – das ist schlicht und einfach beeindruckend. Vor allem, weil Sinner 2025 so gut wie nicht gespielt hat. Einzig bei den Australian Open schlug der dreifache Grand-Slam-Champion auf – und gewann das Turnier. Wegen des Dopingfalls wurde Sinner anschließend für drei Monate gesperrt und hat in den vergangenen Wochen aus der Ferne verfolgt, wie keiner der Konkurrenten seine Abwesenheit nutzen konnte.

Klettert er im ewigen Ranking nach oben?

Jannik Sinner wird also mindestens 52 Wochen am Stück auf Platz 1 bleiben. Im ewigen Nummer-1-Ranking nimmt er derzeit Platz 13 ein und hat nun die amerikanische Tennis-Legende Jim Courier ins Auge gefasst: Dieser führte die Weltrangliste insgesamt 58 Wochen lang an. An der Spitze dieser Wertung steht Novak Djokovic mit sagenhaften 428 Wochen.

Ein weiterer Pluspunkt: Sinner wird sowohl bei seinem Comebackturnier in Rom Anfang Mai sowie bei den French Open Ende Mai als topgesetzter Spieler ins Turnier starten. Die Freude über die Rückkehr des Puschtra Bui wird dadurch jedenfalls nicht kleiner.