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Elina Svitolina ist die Überraschung des Turniers. © APA/afp / DANIEL LEAL

Tennis-Mama Svitolina: „Krieg hat mich stärker gemacht“

Mit ihren Erfolgen in Wimbledon will die ukrainische Tennisspielerin Elina Svitolina den Menschen in ihrer unter dem russischen Angriffskrieg leidenden Heimat zumindest etwas Freude bescheren.

„Ich habe viele Videos im Internet gesehen, wo Kinder auf ihren Handys meine Spiele sehen. Das lässt mein Herz wirklich schmelzen“, sagte Svitolina nach ihrem Halbfinal-Einzug beim Rasen-Klassiker am Dienstag. „Ich bin glücklich, dass ich ein klein bisschen Freude in ihr Leben bringen kann.“


Der nun seit mehr als 500 Tagen andauernde Krieg in der Ukraine habe auch ihr Leben verändert, sagte Svitolina. „Der Krieg hat mich stärker gemacht“, sagte die 28-Jährige. „Mental sehe ich schwierige Situationen auf dem Platz nicht mehr als Desaster an“, sagte Svitolina. „Es gibt schlimmere Dinge im Leben.“

Ein unglaubliches Comeback

Vor rund neun Monaten hatte Svitolina, die mit dem französischen Tennisprofi Gael Monfils verheiratet ist, ihre erste Tochter zur Welt gebracht. Erst Anfang April war sie nach einem Jahr Baby-Pause auf die Tennis-Tour zurückgekehrt. „Ein Kind zu haben und der Krieg, das hat mich eine andere Person werden lassen“, sagte Svitolina. „Ich sehe viele Dinge aus einer anderen Perspektive.“

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