
Novak Djokovic steht im Viertelfinale von Wimbledon. © ANSA / NEIL HALL
Traum-Halbfinale? Djokovic weiterhin auf Sinner-Kurs
Jannik Sinner gegen Novak Djokovic. So könnte das Wimbledon-Halbfinale lauten. Denn der Serbe hat am Montagnachmittag Hubert Hurkacz im Achtelfinale besiegt. Beide Spieler sind also nur noch einen Sieg von dem großen Showdown entfernt.
10. Juli 2023
Von: tu/apa/dpa
Jannik Sinner brachte sein Achtelfinale in Wimbledon bereits am Sonntag hinter sich und bereitet sich aktuell auf die morgige Viertelfinal-Begegnung gegen den Überraschungsmann Roman Safiullin (ATP 92) vor. Im Halbfinale könnte dann Novak Djokovic warten, der mit Hubert Hurkacz (ATP 18) heute seine nächste Hürde nahm. Nach dem Achtelfinalsieg gegen den Polen steht nun mit Andrey Rublev (ATP 7) im Viertelfinale nur noch eine Hürde zwischen ihm und der Begegnung mit dem Südtiroler.
Novak Djokovic steht zum sechsten Mal in Folge und zum gesamt 14. Mal im Viertelfinale des Tennis-Grand-Slams von Wimbledon. Der Serbe setzte sich am Montag in der am Vortag bei 2:0 in Sätzen abgebrochenen Achtelfinal-Partie gegen den Polen Hubert Hurkacz mit 7:6(6),7:6(6),5:7,6:4 durch und wahrte die Chance auf seinen achten Titel beim Rasen-Klassiker.
Die Partie zwischen Djokovic und Hurkacz wurde am Sonntag wegen der ab 23.00 Uhr geltenden Sperrstunde unterbrochen. Beide Spieler agierten bei ihren eigenen Aufschlagspielen äußerst souverän. Gleich zweimal musste die Entscheidung im Tiebreak fallen, wobei Hurkacz im ersten drei Satzbälle liegen ließ. Djokovic schraubte seine bestechende Tiebreak-Bilanz bei Major-Turnieren in diesem Jahr auf 14:1.
Der Serbe (rechts) überzeugt erneu mit seiner Athletik und Spielfreude. © APA/afp / GLYN KIRK
Bei der Wiederaufnahme der Begegnung auf dem Center Court tat sich Djokovic zunächst schwer und verlor den dritten Satz. Es war der erste Satzverlust im laufenden Turnier für den Rekord-Grand-Slam-Champion. Doch Djokovic behielt die Ruhe und feierte beim Rasen-Klassiker seinen 32. Sieg in Serie. Im Viertelfinale wartet auf den Serben nun Andrej Rublew.
Ein weiterer Favorit strauchelt
Mit dem als Nummer fünf gesetzten Tsitsipas ist nach Casper Ruud (ATP 4) der zweite Spieler aus den Top Acht bei den Männern ausgeschieden. Der Grieche unterlag dem 27-jährigen Christopher Eubanks nach 2:1-Satzführung mit 6:3,6:7(4),6:3,4:6,4:6.Christopher Eubanks hat den Griechen aus dem Rennen geschossen. © APA/afp / DANIEL LEAL
Daniil Medwedew lag gegen Jiri Lehecka bereits mit 6:4,6:2 in Führung, ehe der Tscheche aufgrund einer Verletzung am Fuß aufgeben musste. Der an Nummer drei gesetzte Russe steht damit erstmals im Wimbledon-Viertelfinale. Am Sonntag hatten bereits die beiden Russen Rublew und Sinner-Gegner Roman Safiullin das Achtelfinale überstanden. Damit sind die russischen Männer in Wimbledon so erfolgreich wie noch nie zuvor.
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