Unglaubliche Zahlen: Hier steckt Sinner Alcaraz in die Tasche

Wenn man verstehen will, wie außergewöhnlich ausgeglichen das Duell Jannik Sinner gegen Carlos Alcaraz geworden ist, reicht ein Blick auf eine einzige Zahl. In einer weiteren Statistik steckt Sinner seinen spanischen Rivalen indes in die Tasche.

30. November 2025

Von: nie

Zwar führt Alcaraz im direkten Vergleich mit 10:6, doch die nackten Zahlen erzählen eine andere Geschichte. In 50 gespielten Sätzen und insgesamt 3302 Punkten liegen die beiden Himmelsstürmer exakt gleichauf: 1651 Punkte pro Kopf. Eine Bilanz, die zeigt, wie unheimlich eng diese Rivalität tatsächlich ist. Selbst in vielen seiner Siege gegen Sinner musste Alcaraz jeden Punkt erzwingen – von „Spaziergängen“ keine Spur. Dass der Südtiroler den sechs Punkte großen Rückstand aus dem Finale der US Open im jüngsten Duell mit dem spanischen Weltranglistenersten bei den ATP-Finals exakt egalisierte, wirkt fast zu perfekt, um wahr zu sein.

In einer weiteren Statistik, welche über den Schlagabtausch der beiden Superstars hinausgeht, hat Sinner jedoch die Nase vorne. Mit Blick auf die Konstanz konnte dem 24-Jährigen in den beiden vergangenen Jahren nämlich niemand das Wasser reichen. In diesem Zeitraum hält er nämlich bei einer Siegquote von 91,6 Prozent – ein Wert, den in der Tennisgeschichte nur fünf Spieler je übertroffen haben.

Sinner: Mehr Titel als Niederlagen

Um wen es sich dabei handelt? Roger Federer in den Jahren 2005 und 2006 (173 Siege und 9 Niederlagen, 95,1 %), Jimmy Connors 1974-1975 (173–11, 94 %), Björn Borg 1979–1980 (154–12, 92,8 %), John McEnroe 1984–1985 (153–12, 92,7 %), Ivan Lendl 1985–1986 (158–13, 92,4 %) – und nun eben Sinner. Der Pusterer hat in diesem Zeitraum 131 Matches gewonnen und nur zwölf verloren. Mehr Titel geholt (14) als Niederlagen kassiert: Zahlen aus einer anderen Welt. Alcaraz verlor in den Jahren 2024 und 2025 hingegen 22 seiner 147 Partien, seine Siegquote beträgt also „nur“ 85,1 Prozent.

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