
Alexander Bublik verlor die Fassung. © Screenshot
VIDEO | Bublik rastet aus – und gewinnt dann den Titel
Nur wenige Wochen nach seinem Triumph beim ATP-500-Turnier von Halle hat Alexander Bublik den nächsten Titel eingeheimst – und das auf Sand. Das Finale beim ATP-250-Turnier in Gstaad (Schweiz) verlief jedoch nicht ohne Aufreger.
20. Juli 2025
Von: leo
Die Saison 2025 begann für Alexander Bublik mit acht Niederlagen aus den ersten zehn Partien. Der Kasache dachte laut über den Rücktritt nach, weil er das Tennisspielen nicht mehr genoss. „Doch ich habe meinem Coach versprochen, dass ich bis Wimbledon alles geben und erst danach eine Entscheidung treffen werde“, betonte Bublik nach dem Turnier in Halle. Die Arbeit in den Trainings hat sich gelohnt, denn der 28-Jährige befindet sich in der besten Form seines Lebens.
So hat die Nummer 34 der Welt 18 seiner letzten 21 Partien und in den letzten zwei Monaten drei Titel gewonnen. Bublik triumphierte beim Challenger in Turin, in Halle und nun auch bei den Swiss Open in Gstaad. Dieser Turniersieg ist in vielerlei Hinsicht besonders, denn vor noch nicht allzu langer Zeit verabscheute der gebürtige Russe das Tennisspielen auf Sand. Mit dem Viertelfinaleinzug bei den diesjährigen French Open zeigte er aber, dass er sehr wohl auch auf dieser Unterlage ein exzellenter Spieler ist. Am Sonntag folgte nun der nächste Beweis.
Ein nervenaufreibendes Finale
Bublik bezwang im Gstaad-Finale den ausgewiesenen Sandplatz-Spezialisten Juan Manuel Cerundolo (ATP 109) mit 6:4, 4:6 und 6:3. Reibungslos verlief das Finale für den Tennis-Exzentriker aber nicht. Mitte des zweiten Satzes verlor der Rechtshänder die Fassung, als sein Gegner auf 3:2 davonzog. Er zertrümmerte daraufhin seinen Schläger und erntete so Buhrufe der anwesenden Zuschauer. Nachdem der Frust verflogen war, kriegte sich der Kasache aber schnell wieder ein. Ein starker dritter Satz bescherte ihm schließlich den Titel.Damit ist Bublik einer von 14 aktiven Profis, die einen Titel auf jeder Spielunterlage gewonnen haben. Darunter findet sich mit Jannik Sinner auch die aktuelle Nummer 1 der Welt. Für Bublik gibt es nun keine Zeit zum Durchatmen, denn schon nächste Woche ist er beim ATP-250-Turnier von Kitzbühel gemeldet.
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