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Jannik Sinner war verletzt. Ist der Südtiroler fit genug für den Wimbledon-Klassiker? © AFP / MARTIN KEEP

Viele Fragezeichen: Italiens Tennis-Asse vor Wimbledon im Tief

Jannik Sinner, Lorenzo Musetti, Matteo Berettini und Lorenzo Sonego: Die 4 besten Tennisspieler Italiens sind vor dem Klassiker in Wimbledon nicht unbedingt gut in Form. Vor allem hinter Berrettini steht ein Fragezeichen.

Sinner (ATP 8) war angeschlagen, scheint aber rechtzeitig vor dem Rasenturnier in Wimbleon wieder fit geworden zu sein. In Topform ist der Sextner freilich nicht, auch wenn es sportlich in Halle nicht schlecht lief. Bis zu seinem verletzungsbedingten Viertelfinal-Aus war Sinner stark unterwegs. Die große Frage wird sein, wie fit Sinner tatsächlich ist. Der linke Oberschenkelmuskel machte zuletzt Probleme.


Berrettini ist nach einer Verletzungsmisere wieder gesund, doch so richtig fit scheint der Römer nicht zu sein. Im ATP-Ranking ist er mittlerweile auf Rang 37 abgerutscht. Ob es da hilft, dass in Wimbledon sein Stern so richtig aufgegangen ist? Vor zwei Jahren stand Berrettini im Finale, das er schlussendlich gegen Novak Djokovic verlor. Doch in der letzten Zeit hatte der Italiener wenig Grund zur Freude. Viele Verletzungspausen und kaum Erfolgserlebnisse. Die ehemalige Weltklasse-Tennisspielerin Chris Evert hat eine Meinung dazu: „Er ist jung, hübsch und berühmt. Aber auch sehr, sehr fragil. Jeder wollte ein Stück von Matteo abhaben.“

Hinter Matteo Berrettini stehen große Fragezeichen. © ANSA / JAMES ROSS / STF

Zuletzt kam Berrettini in Stuttgart (Niederlage gegen Sonego) und Queen’s nicht auf Touren. Bei letzterem Turnier war er sogar Titelverteidiger, konnte aber nicht antreten. Schmerzen in der Leistengegend verhinderten ein Match. Trotzdem ist Berrettini voll des Willens, in Wimbledon anzutreten – auch, weil er im Vorjahr aufgrund von Covid gefehlt hat.

Wie gut sind Musetti& Co. drauf?

Sonego (ATP 41) steckt ebenfalls im Formtief. Der 28-Jährige aus Turin verlor am Dienstag in Eastbourne bereits im Sechzehntel-Finale gegen den Chinesen Zhizhen Zhang. Auch Marco Cecchinato (ATP 89) hat in Eastbourne in derselben Runde verloren. Am ehesten in Form scheint noch Lorenzo Musetti. Der 21-Jährige stieß in Queen’s bis in das Viertelfinale vor, wo er in zwei Sätzen an Holger Rune scheiterte. Zuvor war der Profi aus Carrara in Stuttgart ebenfalls im Viertelfinale gescheitert. Damals an Frances Tiafoe. Musetti ist hinter Sinner der beste Azzurro im ATP-Ranking (Platz 15).

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