Carlos Alcaraz triumphierte im Londoner Queen's Club. © APA/afp / ADRIAN DENNIS

Weltrangliste: Wird Alcaraz Sinner jetzt gefährlich?

Seit über einem Jahr ist Jannik Sinner die unangefochtene Nummer 1 der Tennis-Weltrangliste. Ist sein Status nach dem Überraschungs-Aus in Halle nun in Gefahr?

23. Juni 2025

Von: dl

Nach dem Achtelfinal-Aus in Halle hat Sinner als Vorjahressieger 450 Punkte eingebüßt und kommt aktuell auf 10.430 Zähler – immerhin noch 1.130 Punkte vor dem weiter stark aufspielenden Carlos Alcaraz. Der Spanier hat am Sonntag sein 18. Match in Serie gewonnen und beim ATP-500-Turnier im Londoner Queen’s Club den Titel geholt.

Trotzdem bleibt Sinner zumindest bis nach Wimbledon am 14. Juli die Nummer eins, denn Alcaraz muss auf dem Heiligen Rasen seinen Titel und damit 2.000 Punkte verteidigen, während dies bei Sinner als Viertelfinalist nur 400 Punkte sind. Selbst im schlechtesten Fall hätte der Südtiroler nach Wimbledon noch einen Vorsprung von über 700 Punkten auf Alcaraz.

Jannik Sinner bleibt auch nach Wimbledon noch die klare Nummer 1. © APA/afp / CARMEN JASPERSEN

Hinter Sinner und Alcaraz kommt aktuell lange nichts – so drastisch kann man es mittlerweile formulieren. Alexander Zverev bleibt heuer weiter hinter seinen Ansprüchen und hat fast 3.000 Punkte Rückstand auf Alcaraz. Auch dahinter kämpfen viele – wie beispielsweise Taylor Fritz (er ist ein Hartplatzspezialist) – mit der Konstanz. Ein Lebenszeichen gab Daniil Medvedev mit seinem Finaleinzug in Halle von sich. Damit kehrte der Russe zumindest in die Top Ten zurück. Sinner-Bezwinger und Turniersieger Alexander Bublik machte satte 15 Plätze gut und liegt nun auf Rang 30.

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