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Jannik Sinner beim Media Day in Halle. © ATP Tour

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Jannik Sinner beim Media Day in Halle. © ATP Tour

„Wichtig ist, wie man auf solche Niederlagen reagiert“

Nur eine Woche nach seiner Niederlage bei den French Open in Paris steht für Jannik Sinner schon das ATP-500-Turnier in Halle an. Vorab sprach der 23-Jährige in einer Medienrunde über die Tage nach der Niederlage, die Lehren, die er daraus zog, und über die anstehende Rasensaison.

Drei Matchbälle hatte Jannik Sinner, um das denkwürdige Finale gegen Carlos Alcaraz zu gewinnen. „Ich denke an diese Punkte zurück. Und das wird noch eine Weile so weitergehen“, betonte der Sextner in Halle vor seinem Erstrunden-Match, das er gegen einen Qualifikanten bestreiten wird. Gleichzeitig schob der Weltranglistenerste nach: „Solche Dinge sind auch schon den Größten unseres Sports widerfahren. Entscheidend ist, wie man darauf reagiert und was man daraus macht.“


So könne Sinner nun entweder den vergebenen Chancen nachtrauern oder erkennen, dass er noch nie zuvor so gut auf Sand gespielt hat, fünfeinhalb Stunden lang die richtige Einstellung hatte und sowohl in Rom als auch in Paris ins Finale eingezogen ist. „Ich bin stolz, Teil dieses Finales gewesen zu sein, das Carlos und ich auf einem extrem hohen Niveau gespielt haben – auch, wenn es nicht das gewünschte Ende nahm. Jetzt bin ich froh, hier in Halle zu sein und ein neues Turnier zu starten, um den Rhythmus auf Gras wiederzufinden.“

Sinner genießt Zeit zu Hause

Darauf angesprochen, dass ihn viele Menschen um den Globus trotz der Niederlage als Sieger ansehen, meinte Sinner: „Wenn Athleten zeigen, dass sie bis zum Ende alles geben, ist das der beste Weg, um eine Sportart größer zu machen. Und das haben wir getan.“

Jannik Sinner ist bereit für die nächsten Aufgaben. © APA/afp / THIBAUD MORITZ


Die Tage nach dem Finale seien unterdessen sehr ruhig gewesen, sagte Sinner gegenüber Sky. „Genau das habe ich nach einem solch stressigen Turnier benötigt. Wir haben mit der Familie ein Grillfest veranstaltet, mit Freunden Tischtennis gespielt – normale Dinge eben, die mir beim Abschalten helfen. Ich habe das Glück, Menschen an meiner Seite zu haben, die mich gern haben, mich bestens kennen und immer ehrlich zu mir sind. Nach dieser Pause bin ich wieder bereit für die nächsten Herausforderungen“, erklärte Sinner abschließend.

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