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Verstehen sich blendend: Darren Cahill und Jannik Sinner © Wimbledon

Wie Cahill Sinner zu einem besseren Spieler macht

Dass Jannik Sinner sich innerhalb kürzester Zeit auf Rasen so wohl fühlt, ist nicht zuletzt der Verdienst von Darren Cahill. Der australische Trainer-Guru steht dem 21-Jährigen mit wichtigen Tipps zur Seite. Und er gibt Dinge weiter, die er von den früheren Schützlingen gelernt hat.

Als Spieler blieben dem 57-jährigen Cahill die ganz großen Titel verwehrt. Immerhin schaffte es der Mann aus Adelaide bis auf Rang 22 der Weltrangliste. Nach seiner aktiven Karriere schlug Cahill eine Laufbahn als Trainer ein, die ihresgleichen sucht. Mit Andre Agassi, Lleyton Hewitt und Simona Halep feierte er über zehn Grand-Slam-Titel. Die über 20-jährige Erfahrung im Trainergeschäft gibt er nun Jannik Sinner weiter, der schon bald ähnliche Erfolge einfahren will.


Am Dienstag wurde der Sextner im Gespräch mit den Medien darauf angesprochen, dass sein Spiel jenem des US-Amerikaners Agassi ähnle. „Es gibt zwar gewisse Ähnlichkeiten, aber der Vergleich ist zu hoch gegriffen. Agassi hatte ein höheres Niveau“, zeigt sich der Sextner gegenüber Sky bodenständig. „Auch weil Darren sein Trainer war, haben wir vor den French Open seine Rückhand unter die Lupe genommen. Er konnte damit alles machen: Sie hart schlagen, mit einem guten Winkel platzieren – einfach alles.“ Sinner, der selbst mit einer der besten Rückhände der Tour ausgestattet ist, versuche, etwas davon zu übernehmen. Im Viertelfinale gegen Safiullin lief seine Rückhand jedenfalls wie geschmiert und deutlich besser als die Vorhand.

Ein Trainer-Guru: Darren Cahill © GETTY IMAGES NORTH AMERICA / MATTHEW STOCKMAN


Im Halbfinale gegen Novak Djokovic, wenn Sinner auf die womöglich beste Rückhand der Welt trifft, werden seine Fortschritte weiter auf die Probe gestellt. Im Gegensatz zu den bisherigen Partien liegt der Druck jedoch nicht auf seinen Schultern, sondern auf jenen des Serben. Dieser ist auf dem Centre Court in Wimbledon bereits seit über zehn Jahren ungeschlagen und peilt seinen achten Titel im All England Club an. Damit würde er mit Roger Federer gleichziehen.

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