
In Wimbledon wurde mit einer Tradition gebrochen. © APA/afp / HENRY NICHOLLS
Wimbledon trauert – und bricht mit Tradition
Ein tragischer Todesfall hat die Sportwelt erschüttert. In Wimbledon wird daher mit einer besonderen Tradition gebrochen.
04. Juli 2025
Von: nie
Diese Nachricht schlug am Donnerstag hohe Wellen: Diogo Jota, Fußballprofi beim FC Liverpool, war gemeinsam mit seinem Bruder André Silva bei einem Autounfall in der nordspanischen Provinz Zamora verunglückt. Die Tragödie sorgte weit über den Fußball hinaus für Anteilnahme, verband Menschen weltweit – und erreichte nun auch Wimbledon. Mit Francisco Cabral trug am Freitag ein portugiesischer Landsmann während seiner Doppel-Partie eine schwarze Schleife und gedachte damit Jota und Silva.
Ein ungewöhnlicher Anblick an der Church Road, besagen doch die Regeln, dass 90 Prozent der Kleidung der Athleten und Athletinnen weiß sein müssen. Im Zuge des tragischen Todes der beiden Fußballspieler lockerten die Veranstalter die Vorschriften und brachen mit ihrer Tradition. Cabral erreichte die bittere Nachricht kurz vor seinem Doppel-Auftakt in Wimbledon am Donnerstag.
Cabral: „Sehr, sehr traurige Nachrichten“
„Das sind sehr, sehr traurige Nachrichten - nicht nur für die Sportwelt, sondern für ganz Portugal. Er war ein Idol, eine Ikone, einfach ein guter Mensch“, erklärte er. Der Sprung in die nächste Runde war ihm gemeinsam mit dem Österreicher Lucas Miedler noch gelungen, am Freitag – mit dem Trauerflor ausgestattet – war jedoch Endstation. Gegen das tschechische Duo Petr Nouza und Patrik Rikl zogen die beiden den Kürzeren (3:6, 6:7).Profil bearbeiten
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