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Carlos Alcaraz (r.) fühlt mit dem unterlegenen Alexander Zverev mit. © APA / MATTHEW STOCKMAN

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Carlos Alcaraz (r.) fühlt mit dem unterlegenen Alexander Zverev mit. © APA / MATTHEW STOCKMAN

Zverev komplett am Ende: Alcaraz trifft auf Sinner

Alexander Zverev hat völlig entkräftet das Halbfinale in Cincinnati verloren und muss sich eine Woche vor dem Start in die US Open Sorgen um seine Gesundheit machen. Derweil kommt es im Finale zum Duell der Superstars Carlos Alcaraz und Jannik Sinner.

Wie schon im Viertelfinale war Deutschlands bester Tennis-Profi im Duell mit dem Spanier Carlos Alcaraz im zweiten Satz körperlich komplett am Ende und bewegte sich teilweise nur im Schleichtempo über den Platz. Dass er am Ende im Halbfinale des Masters-Turniers lediglich 4:6, 3:6 unterlag, war angesichts der offensichtlichen Probleme des 28-Jährigen bemerkenswert. Alcaraz steht nun zum siebten Mal in Serie im Finale eines ATP-Turniers und trifft am Montag auf den Südtiroler Jannik.


Alcaraz fühlt mit Zverev

„Es ist nie einfach, gegen jemanden zu spielen, der nicht bei 100 Prozent ist. Er ist so ein guter Spieler und guter Typ abseits des Platzes, wir haben ein großartiges Verhältnis“, sagte Alcaraz über Zverev. „Es war gutes Tennis, ein gutes Level, und dann hat er auf einmal angefangen, sich nicht gut zu fühlen, und meine Gedanken gingen dahin, statt mich auf mich zu konzentrieren. Ich wünsche ihm alles Gute.“
Alexander Zverev war körperlich komplett am Ende. © ANSA / MARK LYONS

Alexander Zverev war körperlich komplett am Ende. © ANSA / MARK LYONS

Obwohl Zverev im zweiten Satz kaum noch laufen und stehen konnte, holte er nach dem Verlust seines Aufschlagspiels sogar noch ein Re-Break. Alcaraz leistete sich gleich vier Doppelfehler in dem Spiel und ermöglichte Zverev auch damit, bis zum 3:3 zumindest auf dem Papier dranzubleiben.

Dem Augenschein nach aber war der Deutsche offensichtlich nicht in der Lage, den Signalen seines Körpers etwas entgegenzusetzen. Wann immer möglich, setzte er sich, legte Eispackungen um seine Schultern und unterbrach die Partie schließlich auch für eine ärztliche Untersuchung. „Bei mir dreht sich alles“, sagte er dem Mediziner. Alle Versuche, die körperlichen Schwierigkeiten in den Griff zu bekommen, scheiterten. An einen Final-Einzug war nicht zu denken.

Sinner gegen Alcaraz auf ein Neues

Im Finale des Masterturniers stehen damit Sinner und Alcaraz. Das Duell der beiden Superstars elektrisierte zuletzt bei den Grand-Slam-Endspielen in Paris und Wimbledon. Während Alcaraz auf Sand bei Roland Garros die Oberhand behielt, siegte Sinner auf Rasen in Wimbledon. Jetzt kommt es auf dem Hartplatz in Cincinnati am Montag (21 Uhr MESZ) zum nächsten Highlight.

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