Alexander Bublik ist eine Runde weiter. © APA/afp / CARMEN JASPERSEN

Zverev und der Sinner-Bezwinger im Halle-Halbfinale

Tennisstar Alexander Zverev hat beim Rasen-Turnier im westfälischen Halle wie in den beiden Vorjahren das Halbfinale erreicht. Einen weiteren Sieg feierte auch der Kasache Alexander Bublik, der am Vortag Jannik Sinner ausgeschaltet hatte.

20. Juni 2025

Von: dpa

Der Weltranglisten-Dritte gewann im Viertelfinale gegen den Italiener Flavio Cobolli mit 6:4, 7:6 (8:6). Im Kampf um den Finaleinzug bekommt es Zverev an diesem Samstag mit dem Russen Daniil Medvedev zu tun.

Zverev hatte gegen Hamburg-Champion Cobolli gleich zu Beginn mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Nachdem er seinem Gegner das erste Aufschlagspiel abgenommen hatte, musste er beim Stand von 1:0, 40:40 den Centre Court in der OWL Arena verlassen und kehrte erst nach drei Minuten zurück. Zverev hatte offensichtlich mit Magenproblemen zu kämpfen. Schon vor einigen Wochen in Hamburg hatte er damit Probleme.

Alexander Zv erev greift nach dem Titel. © APA/afp / CARMEN JASPERSEN

„Vor dem Match war alles in Ordnung. Dann habe ich mich plötzlich einfach nicht gut gefühlt, bin vom Platz runter und habe mich übergeben. So etwas hatte ich noch nie zuvor“, beschrieb Zverev die Situation. „Danach war es, denke ich, ein gutes Spiel von mir.“

Entscheidung im Tiebreak

Nach seiner Rückkehr auf den Platz fasste sich Zverev einige Male an den Bauch, spielte aber sehr konzentriert und holte sich nach 47 Minuten den ersten Satz. Im zweiten Durchgang brachten Zverev und Cobolli ihre Aufschlagspiele dann weitgehend problemlos durch. Die einzigen beiden Breakbälle in diesem Satz vergab Zverev beim Stand von 2:2. Die Entscheidung fiel so im Tiebreak, wo Zverev nach 1:40 Stunden seinen zweiten Matchball nutzte.

Alexander Bublik will seinen zweiten Halle-Titel. © APA/afp / CARMEN JASPERSEN

Im anderen Halbfinale trifft Alexander Bublik Bublik auf den Russen Karen Khachanov. Der Sinner-Bezwinger schlug den Tschechen Tomas Machac mit 7:6 und 6:3. Khachanov wies den Argentinier Tomas Martin Etcheverry mit 6:3 und 6:2 in die Schranken.