Zwei Top-100-Spieler beim ATP Challenger in St. Ulrich

Nach elf Jahren Frauentennis in St. Ulrich, schlagen heuer erstmals die Männer in der Tennishalle von Runggaditsch auf. Im Starterfeld sind auch zwei-Top-100-Spieler, der Schweizer Marco Chiudinelli, Nummer 80 der ATP-Weltrangliste und der Slowake Karol Beck, der Rang 99 einnimmt.

Der 29-jährige Schweizer ist in seinem Land die Nummer drei hinter Federer und Wawrikna. Heuer hat er beide Davis-Cup-Spiele der Eidgenossen gegen Spanien und Kasachstan als Einzelspieler bestritten. Außerdem stand er im Sommer im Viertelfinale der ATP-Turniere von Stuttgart und Athen. Chiudinelli ist auch im Doppel stark. Im Vorjahr holte er sich in Gstaad mit seinem Landsmann Michael Lammer seinen ersten ATP-Titel.

Der 28-jährige Slowake Karol Beck war vor fünf Jahren sogar die Nummer 36 der Welt. Nun ist er auf Platz 99 abgerutscht. Sein bestes ATP-Ergebnis erzielte er im Jahre 2004 in St. Petersburg, als er sich erst im Finale Mikhail Youzhny mit 2:6, 2:6 geschlagen geben musste. Heuer bestritt er zwei Doppel-Endspiele, verlor sie aber beide: mit Skoch im Queen´s Club von London und mit Levy in Johannesburg.

Außer den beiden Top-Spielern haben in Gröden auch die “Azzurri” Simone Bolelli, Nummer 114 des ATP-Ranking und Paolo Lorenzi, Nummer 140 der Welt, gemeldet. Insgesamt sind zehn Spieler eingeschrieben, die unter den besten 150 der Weltrangliste zu finden sind. Zu erwähnen bleiben der Russe Igor Kunitsyn (118 Atp), der Österreicher Martin Fischer (122 Atp) und der Slowake Dominik Hrbaty, der schon die Nummer 12 der Welt war.

Auch die Wahl-Südtiroler Farruk Dustov und Mikhail Vasiliev werden in St. Ulrich spielen, müssen aber in der Qualifikation antreten.

Der Kalterer Andreas Seppi hat hingegen beim ATP-Turnier in Paris Bercy gemeldet, wo er jedoch in die Qualifikation muss. Offen bleibt die Möglichkeit, als Wild Card in St. Ulrich zu starten. Ihn würden die Grödner Veranstalter mit offenen Händen empfangen.

Entry List - Hauptfeld Marco Chiudinelli - 80 Atp (SUI) Karol Beck - 99 Atp (SVK) Simone Bolelli - 114 Atp (ITA) Igor Kunitsyn - 118 Atp (RUS) Martin Fischer - 122 Atp (AUT) Ivan Dodig - 132 Atp (CRO) Konstantin Kravchuk - 133 Atp (RUS) Jaroslav Pospisil - 138 Atp (CZE) Stefan Koubek - 139 Atp (AUT) Paolo Lorenzi - 140 Atp (ITA) Alessio Di Mauro - 161 Atp (ITA) Ivo Minar - 162 Atp (CZE) Adrian Ungur - 186 Atp (ROU) Alexandre Kudryavtsev - 187 Atp (RUS) Uladzimir Ignatik - 188 Atp (BLR) Ivan Sergeyev - 209 Atp (UKR) Jan Hernych - 211 Atp (CZE) Matteo Viola - 213 Atp (ITA) Alexander Peya - 236 Atp (AUT) Marco Crugnola - 247 Atp (ITA) Alberto Brizzi - 259 Atp (ITA) Dominik Hrbaty - 264 Atp (SVK)

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