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Raphaela Folie spielte überragend auf. © Vero Volley Monza

Folie im Pokal-Finale: Jetzt geht’s gegen den Ex-Klub

Eine überragende Raphaela Folie steht mit Vero Volley Milano im Finale der Coppa Italia. Die Missianerin hatte im Halbfinale gegen Scandicci maßgeblichen Anteil am Erfolg.

Milano schlug Scandicci in einem wahren Nervenkrimi mit 3:2 in den Sätzen (21:25, 25:16, 25:17, 14:25, 15:10). Gegner im Finale am Sonntag um 14.15 Uhr ist der unumstrittene Tabellenführer der Serie A Conegliano. Das Team um Isabelle Haak schaltete im Halbfinale Chieri mit 25:18, 25:16 und 25:12 aus. Die Favoritenrollen sind klar bezogen, doch Folie wird alles daran setzen, um das Endspiel gegen ihren Ex-Klub zu gewinnen.


Scandicci erwischte im PalaTrieste den besseren Start und profitierte von zahlreichen Fehlern des Gegners. Auch Paola Egonu agierte zunächst nicht mit der gewohnten Präzision. Auf der anderen Seite zeigte Ekaterina Antropova ihr ganzes Können und machte alleine im ersten Satz elf Punkte. Diese erwiesen sich als entscheidend.

Folie trumpft auf

Angeführt von Folie, die mit mehreren spektakulären Aktionen glänzte, zeigte Milano zu Beginn des zweiten Durchganges ein ganz anderes Gesicht und erspielte sich einen 8:4-Vorpsrung. Anstatt einer Reaktion des Außenseiters kam es zum Schaulaufen von Milano – auch dank Folie, die nicht nur mit zwei Blocks, sondern auch mit vier Angriffen erfolgreich war. Beeindruckend: Ihre Erfolgsquote lag im zweiten Satz bei 100 Prozent.

Paola Egonu & Co. stehen im Finale. © Lega Volley


Das gleiche Bild bot sich den Zusehern im dritten Satz: Folie war die beste Athletin auf dem Feld und brachte Scandicci an den Rand der Verzweiflung. Milano erarbeitete sich erneut schnell eine Führung, die in der Folge kontinuierlich ausgebaut wurde. Die Mannschaft aus der Toskana gab sich aber nicht geschlagen: Weil Milano nun deutlich fehlerhafter agierte, ging Scandicci im vierten Satz mit 14:8 in Front – und machte kur darauf den Sack zu.

Im Tiebreak schenkten sich die Teams nichts – bis zum 6:5 für Scandicci. Dann nahm Superstar Egonu das Zepter in die Hand und brachte ihr Team fast im Alleingang mit 10:6 in Front. Scandicci kämpfte zwar weiter, doch die Urgewalt der Paola Egonu war nicht aufzuhalten.

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