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Großer Jubel bei Simone Giannelli und dessen Teamkollegen. © ANSA / NICOLA MASTRONARDI

Herzschlagfinale: Giannelli & Co. stehen im EM-Halbfinale

Italiens Volleyball-Nationalmannschaft ist dem EM-Titel einen Schritt näher gekommen: Der amtierende Weltmeister musste im Viertelfinale gegen die Niederlande aber hart für den Erfolg arbeiten.

Dieses Spiel war nichts für schwache Nerven: In Bari trafen die Azzurri auf die Niederlande und waren dabei der klare Favorit. Das Team von Ferdinando De Giorgi hatte aber große Probleme und gewann erst nach fünf Sätzen mit 19:25, 25:17, 25:16, 23:25 und 15:12. Maßgeblichen Anteil daran hatte Giannelli, der in der entscheidenden Phase das Spiel an sich riss und mit mehreren spektakulären Abwehraktionen glänzte.


Doch der Reihe nach: Angeführt von Nimir Abdel-Aziz, der auch schon in Trient seine Brötchen verdiente, stellte der Außenseiter die Azzurri von Beginn an vor große Probleme. In der Endphase des ersten Satzes erspielten sich die Niederländer einen 5-Punkte-Vorsprung, den sie in der Folge nicht mehr hergaben. Italiens Reaktion fiel vehement aus: In den Durchgängen 2 und 3 stellten die Azzurri ihre Klasse unter Beweis und schienen dem Erfolg geweiht. Der vierte Satz war dann kaum an Spannung zu überbieten: Die Niederlande zogen auf 17:10, davon, bevor die Azzurri eine spektakuläre Aufholjagd starteten. Beim Stand von 23:24 schlug Yuri Romanò einen Routineangriff aber ins Aus – es ging in den Tiebreak.

Hochkonzentriert: Simone Giannelli © ANSA / NICOLA MASTRONARDI


In diesem gelang den Niederländern der bessere Start, doch Italien machte das anfängliche 2:4 schnell wett. Die Stimmung in Bari erreichte den Siedepunkt, als Giannelli seine Teamkollegen zum spektakulären Punktgewinn zum 7:5 verhalf. Dieser erwies sich als Schlüsselpunkt: Anschließend ließen die Gastgeber nichts mehr zu und gewannen den Tiebreak mit 15:12. Dadurch zogen Giannelli & Co. ins Halbfinale gegen Frankreich ein. Dieses findet am Donnerstag um 21.15 Uhr in Rom statt.

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