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Simone Giannelli (Mitte) und Perugia sind Weltmeister. © volleyballworld.com

Simone Giannelli ist wieder Klub-Weltmeister

Simone Giannelli reitet mit Perugia auf der Erfolgswelle: Der Bozner führt nicht nur die Tabelle in der Serie A an, sondern kürte sich am Sonntag auch zum Klub-Weltmeister.

Die Titelverteidigung ist geglückt: Nachdem Perugia im Vorjahr durch den Sieg im rein italienischen Duell gegen Trentino erstmals die Klub-WM gewann, legte das Team um Zuspieler Simone Giannelli am Sonntag nach: Im indischen Bengaluru wurde das Team aus Umbrien seiner Favoritenrolle gerecht und bezwang den brasilianischen Klub Itambé Minas klar in drei Sätzen.


Simone Giannelli & Co. gingen mit viel Selbstvertrauen in diese Partie – und das aus zwei Gründen: Einerseits hat Perugia bereits seit über einem Monat keine Partie mehr verloren. Das Team von Angelo Lorenzetti reihte wettbewerbsübergreifend neun Siege aneinander. Andererseits hatte Perugia Itambé Minas erst am Donnerstag in der Gruppenphase mit 3:0 besiegt. Obwohl Endspiele bekanntlich ihre eigenen Gesetze haben, stellten die Italiener sofort klar, wer Herr im Haus ist. Sie erspielten sich einen 3-Punkte-Vorpsrung, den sie in der Folge kontinuierlich ausbauten. Der erste Satz ging mit 25:13 deutlich an Perugia.

Simone Giannelli dirigierte Perugia zum WM-Titel. © Sir Safety Perugia



Zu Beginn des zweiten Satzes legten die Südamerikaner einen Zahn zu und erarbeiteten sich einen 7:2-Vorsprung. Auch wenn Perugia infolgedessen zurückkam, hatte es beim Stand von 18:16 zugunsten der Brasilianer den Anschein, als ob sie alles auf Null stellen könnten. Perugia zeigte jedoch sein wahres Gesicht, gewann neun der letzten zwölf Ballwechsel und sicherte sich somit auch den zweiten Durchgang.

Mit dem komfortablen 2:0-Vorsprung im Rücken ließ sich der Favorit den Sieg nicht mehr nehmen. Mitte des dritten Abschnittes entliefen Giannelli & Co. auf 14:9 und sorgten so für die Vorentscheidung. Minas war zu keiner Reaktion mehr fähig, Perugia gewann den Satz mit 25:19. Der Bozner stemmte somit zum dritten Mal bei einer Klub-WM die Trophäe in die Höhe. Den ersten Erfolg hatte er 2018 mit Trient gefeiert. Jetzt folgten zwei in Folge mit Perugia.

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