
Trient hat sich seinen sechsten Meisterschaftstitel geschnappt. © Lega Pallavolo
Trient bleibt nervenstark und krönt sich zum Meister
In einem waschechten Krimi sind die Volleyballer aus Trient über sich hinausgewachsen und haben am Mittwochabend gegen Civitanova den sechsten Meisterschaftstitel der Vereinsgeschichte eingetütet.
07. Mai 2025
Von: nie
Civitanova war zunächst im heimischen Palasport Eurosuole Forum in Führung gegangen und setzte damit die Dominanz der Heimmannschaften im diesjährigen Finale um den Scudetto fort. Zum ersten Mal seit der Saison 1991/92 trug es sich nämlich zu, dass die ersten drei Partien des Endspiels jeweils nach drei Sätzen endeten und zwar jeweils zugunsten der Gastgeber.
Im Anschluss brach Trient, das in der Serie durch zwei Heimsiege mit 2:1 in Front lag, diesen eigentümlichen Fluch und drehte die Partie. Eine zwischenzeitliche 7:6-Führung im vierten Satz reichte aber nicht zum Durchmarsch zum Titel, vielmehr musste der Tiebreak für die Entscheidung sorgen. In diesem blieben die Trentiner nervenstark und fixierten letztlich den Meistertitel mit einem 3:2-Erfolg (21:25, 28:26, 25:17, 20:25, 15:9).
Damit bestieg die Startruppe rund um Alessandro Michieletto und Daniele Lavia nach 2023 wieder Italiens Thron. In den drei vorangegangenen Jahren hatte sich jeweils Civitanova den Titel geschnappt. Für Südtirols Volleyball-Star Simone Giannelli war die Reise in den Serie-A-Playoffs bereits im Halbfinale beendet. Mit Titelverteidiger Perugia unterlag er dem nun geschlagenen Finalisten mit 2:3.
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