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Simone Giannelli (links) und Mattia Bottolo (rechts) harmonierten perfekt. © federazioneitalianapallavolo

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Simone Giannelli (links) und Mattia Bottolo (rechts) harmonierten perfekt. © federazioneitalianapallavolo

Überragender Giannelli führt Azzurri ins Viertelfinale

Die Mission Titelverteidigung der Azzurri bleibt auch nach dem Achtelfinale voll auf Kurs: Gegen Argentinien gewannen Simone Giannelli und Co. klar mit 3:0.

Alles war angerichtet für ein absolutes Volleyball-Fest. Im Achtelfinale der Weltmeisterschaften trafen Simone Giannelli und das italienische Nationalteam auf Argentinien. Während die Azzurri in der Nations League im Juni den Kontrahenten mit 3:1 übertrumpften, hatten sie bei Großturnieren auf jeden Fall noch eine Rechnung mit den Südamerikanern offen – gegen diese waren sie bei den Olympischen Spielen 2021 im Viertelfinale ausgeschieden.


Die Favoritenrolle konnte dabei vor der Partie wohl den Italienern zugeordnet werden, die als amtierende Weltmeister emsig die Mission Titelverteidigung verfolgen. Doch die Argentinier zeigten in diesem Turnier bisher eine solide Leistung und galten in Expertenkreisen als absoluter Geheimtipp. Schlussendlich war das Ergebnis jedoch deutlicher, als es im Vorfeld erwartet wurde: Die Azzurri spielten sich mit einem souveränen 3:0 (25:23, 25:20, 25:22) in das Viertelfinale der WM.

Eiskalte Azzurri

Die Partie, die in Pasay City auf den Philippinen ausgetragen wurde, hielt, was sie versprach. Tausende Fans bekamen Volleyball vom Feinsten zu sehen, bei dem der Südtiroler Simone Giannelli erneut seine Star-Qualitäten ausspielte und konzentriert sowie effektiv Regie führte. Während der erste Satz noch hart umkämpft war (25:23), gelang es den Italienern im zweiten Durchgang besser, ihre überragenden Fähigkeiten auszuspielen. Dank einer starken Phase mit fünf aufeinanderfolgenden Punkten zur Mitte des Satzes zogen sie davon und gaben den Vorsprung nicht mehr her.

Im dritten Satz brillierte dann Yuri Romano mit drei Assen hintereinander, die Italien den Matchball bescherten. Diesen verwertete Mattia Bottolo zum großen Jubel der gesamten Mannschaft.

Die Protagonisten der Azzurri waren dabei die üblichen Verdächtigen. Alessandro Michieletto, der begnadete Angreifer, schmetterte ein ums andere Mal absolute Raketen in Richtung Argentinien und führte die Punktewertung mit überragenden 15 Zählern an, während auch Bottolo, der bei Padova spielt, immer wieder wichtige Punkte erzielte – ebenso wie Roberto Russo.

Simone Giannelli: MVP

Inmitten dieser Angriffsfeuerwerke spielte Giannelli erneut seine gesamte Klasse aus, stellte punktgenaue Vorlagen bereit, peitschte sein Team nach vorne und wuchs vor allem in den entscheidenden Momenten über sich hinaus. So erzielte der Bozner insgesamt drei Punkte – zwei davon entschieden den ersten und zweiten Satz zugunsten der Azzurri. Giannelli nahm als Kapitän das Zepter in die Hand und sorgte für die wichtigen Meilensteine im Spiel. Der 29-Jährige wurde völlig verdient zum besten Spieler der Partie gewählt.

Italien trifft nun im Viertelfinale auf den Sieger der Partie zwischen Belgien und Finnland.

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