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Sie ist Italiens neue Schwimmhoffnung. © AFP / MARCO BERTORELLO

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Sie ist Italiens neue Schwimmhoffnung. © AFP / MARCO BERTORELLO

Gemischte Gefühle bei italienischem Schwimm-Talent

Während Superstar Thomas Ceccon am Freitag bei der Schwimm-WM in Singapur einmal mehr seine Klasse zeigte, verpasste eine 18-jährige Italienerin eine Überraschung.

Trotz ihres jungen Alters hat Sara Curtis in der italienischen Schwimmgeschichte schon ihre Spuren hinterlassen. Der Teenager aus dem Piemont hält sowohl über 50 m als auch über 100 m Freistil den italienischen Landesrekord. Auch in Singapur stellte sie ihr Talent unter Beweis, denn sie wurde die erste Azzurra, die bei einer WM ins Finale über 100 m Freistil schwamm. Zu mehr reichte es für die Tochter eines Italieners und einer Nigerianerin aber nicht.


Nach einem engagierten Start schlug Curtis nach 50 m als Zweite an, danach ging der 18-Jährigen aber die Puste aus. Mit einer Zeit von 53,41 Sekunden (ihr Landesrekord liegt bei 53,01) landete sie am Ende des Klassements. „Vor dem Finale war ich ziemlich aufgeregt. Ich habe versucht, es so gut wie möglich zu genießen“, sagte sie nach dem Finale.

Sara Curtis in Aktion. © ANSA / RUNGROJ YONGRIT

Sara Curtis in Aktion. © ANSA / RUNGROJ YONGRIT


Für die Italienerin beginnt jetzt ein neues Abenteuer, denn ab September wird sie in den USA an der Universität von Virginia ihre Entwicklung fortsetzen. Der Niederländerin Marrit Steenbergen gelang die erfolgreiche Titelverteidigung, dahinter klassierten sich Mollie O’Callaghan (Australien) und Torri Huske (USA).

Ceccon stark

Für einen Glanzmoment sorgte kurz darauf Thomas Ceccon, der über 100 m Delfin den neuen Landesrekord aufstellte. Dank einer Zeit von 50,42 Sekunden (die alte Bestmarke von Piero Codia lag bei 50,64) zog der 24-Jährige ins Finale ein. Der dreifache Medaillengewinner von Singapur muss sich im Finale aber gegen eine starke Konkurrenz behaupten, denn gleich vier Athleten waren im Halbfinale schneller als er, darunter der Schweizer Topfavorit Noe Ponti (50,18).

Italiens Ausnahmeschwimmer: Thomas Ceccon © APA/afp / FRANCOIS-XAVIER MARIT

Italiens Ausnahmeschwimmer: Thomas Ceccon © APA/afp / FRANCOIS-XAVIER MARIT


Unterdessen gewann US-Ass Kate Douglass über 200 m Brust die Goldmedaille. Der Chinese Qin Haiyang siegte auf der Außenbahn über 200 m Brust, nachdem er in der gleichen Technik schon über die halbe Distanz gesiegt hatte. Das Finale über 200 m Rücken der Männer sicherte sich der Ungar Hubert Kos mit dem Europarekord von 1:53,19 Minuten. Die 4-x-200-m-Kraulstaffel der Männer ging an Großbritannien.

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