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Nicolò Martinenghi wurde Zweiter. © APA/afp / FRANCOIS-XAVIER MARIT

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Nicolò Martinenghi wurde Zweiter. © APA/afp / FRANCOIS-XAVIER MARIT

Martinenghi holt Silber, 12-Jährige wird Vierte

Die italienischen Schwimmer haben am Montag bei der Weltmeisterschaft in Singapur die Medaillen 12 und 13 gewonnen. Währenddessen schrammte eine 12-Jährige nur knapp an einer Sensation vorbei.

Nicolò Martinenghi erlebte in den letzten 24 Stunden bange Momente. Nachdem der Olympiasieger von Paris am Sonntag im Halbfinale über 100 Meter Brust die zweitbeste Zeit aufstellte, wurde er irrtümlich disqualifiziert. Stunden später erhielt er schließlich die Bestätigung, dass er im Finale mitschwimmen dürfe. In der Nacht machte der Mann aus Varese laut eigenen Aussagen wegen einer Lebensmittelvergiftung aber kein Auge zu, weshalb er sogar darüber nachdachte, im Finale nicht an den Start zu gehen.


Der 26-jährige Martinenghi biss jedoch auf die Zähne und gewann in einem spannenden Rennen die Silbermedaille. Erst auf den letzten Metern musste er Qin Haiyang aus China vorbeiziehen lassen. Qin machte dort weiter, wo er bei der WM 2023 in Fukuoka aufgehört hatte, als er alle drei Bruststrecken für sich entschieden hatte.

Ceccon gewinnt Bronze

Etwas später hatte Italien erneut Grund zur Freude, denn Superstar Thomas Ceccon gewann über 50 Meter Delfin die Bronzemedaille hinter dem Franzosen Maxime Grousset und Noe Ponti. Dieser verpasste damit das erste Langbahn-WM-Gold für die Schweiz. Italien wartet bei dieser WM somit weiter auf die erste Goldmedaille. Ceccon hat am Dienstag über 100 Meter Rücken die große Chance, diese Durststrecke zu beenden. Über diese Distanz ist er Olympiasieger und Weltrekordler.

Yu Zidi gewann beinahe eine Medaille. © ANSA / FAZRY ISMAIL

Yu Zidi gewann beinahe eine Medaille. © ANSA / FAZRY ISMAIL


Der kanadische Star Summer McIntosh hat unterdessen ihre zweite Goldmedaille geholt. Nach dem Sieg am Vortag über 400 m Kraul gewann die 18-Jährige über 200 m Lagen in 2:06,69 Minuten. McIntosh blieb 0,99 Sekunden über ihrem am 9. Juni bei den kanadischen WM-Trials fixierten Weltrekord, war daher nicht gänzlich zufrieden. „Ich bin nicht super-happy mit der Zeit, aber trotzdem froh über das Gold“, sagte sie.

Die erst zwölfjährige Chinesin Yu Zidi wurde in 2:09,21 Minuten Vierte, Bronze verpasste sie um lediglich 0,06 Sekunden. Die jüngste WM-Teilnehmerin tritt auch über 200 m Delfin und 400 m Lagen an. Ihrer Favoritenrolle gerecht wurde hingegen die US-Amerikanerin Alex Walsh, die über 100 Meter Delfin in 54,73 mehr als eine Sekunde Vorsprung hatte, ihren Weltrekord um bloß 0,13 Sekunden aber verpasste.

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