
Johannes Thingnes Bø ist unschlagbar. © NordicFocus / NordicFocus
Fast schon langweilig: Johannes Bø unschlagbar
Dieser Johannes Thingnes Bø ist nicht von dieser Welt. Das hat der Norweger in der Verfolgung von Antholz wieder einmal unter Beweis gestellt.
21. Januar 2023
Aus Antholz
Von:
David Lechthaler
Bø, der eine spezielle Beziehung zu Antholz pflegt, ließ nach seinem überlegenen Sprint-Sieg der Konkurrenz auch am Samstagnachmittag keine Chance. Obwohl der 29-Jährige in der Verfolgung zwei Mal in die Strafrunde musste, hatte er im Ziel einen Vorsprung von 40 Sekunden auf seinen fehlerfreien Landsmann Sturla Holm Lægreid. Dritter wurde der Schwede Martin Ponsiluoma (+1.02 Minuten), der somit im Vergleich zum Sprint den Podestplatz mit Lægreid tauschte.
Dabei hätte Bøs Vorsprung im Ziel noch größer sein können. Auf dem Weg zu seinem neunten Antholz-Triumph ließ sich der Ausnahme-Athlet aber bereits vorzeitig in der Schlussrunde feiern. So klatschte er beispielsweise schon an der Huberalm mit dem Publikum ab. Fast so, als ob ihm langweilig wäre. Fakt ist, dass Bø heuer mit der Konkurrenz regelrecht spielt.
Giacomel patzt
Der beste Italiener, Tommaso Giacomel, landete nach seinem siebten Platz im Sprint dieses Mal nicht in den Top-Ten. Der Trentiner ließ insgesamt vier Scheiben stehen und beendete die Verfolgung auf Rang 12. Der Aostaner Didier Bionaz lief von Rang 48 auf Platz 29 vor. Südtiroler war keiner am Start.Abgeschlossen wird der Weltcup in Antholz am Sonntag mit den Staffelrennen der Damen (11.45 Uhr) und Herren (14.30 Uhr). Inzwischen sind auch die Startaufstellungen bekannt. Bei den Damen sind gleich drei Südtirolerinnen dabei.
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