
Lukas Hofer (hier mit Freundin Johanna Puff im Hintergrund) ist ein großer Sinner-Fan. © sn
Auch in Antholz ist Jannik Sinner ein großes Thema
Antholz hat sich in dieser Woche wieder von seiner besten Seite gezeigt. Die Generalprobe für Olympia 2026 ist quasi geglückt. Am letzten Wettkampftag in der Südtirol Arena wurde für einmal aber auch eine andere Sportart zum großen Thema.
26. Januar 2025
Von: dl
Aus Antholz – von David Lechthaler
Egal wo man sich an diesem Sonntagvormittag in Antholz bewegte, Jannik Sinner war das Thema Nummer 1 – so auch im Pressezentrum. Die anwesenden Journalisten und freiwilligen Helfer fieberten mit – und die meisten von ihnen waren auf Sinners Seite. Natürlich auch OK-Chef Lorenz Leitgeb, der mit Landeshauptmann Arno Kompatscher eine ganze Zeit lang Sinner die Daumen drückte.
Angesprochen darauf, meinte Lukas Hofer nach seiner Verfolgungsjagd: „Das Finale hat jeder geschaut, auch wir haben es im Aufenthaltsraum verfolgt. Als Pusterer drückt man natürlich besonders die Daumen. Jannik spielt so konstant und scheint mental für alles bereit zu sein. Das ist schon beeindruckend.“
Viele Südtiroler verfolgten am Sonntag Jannik Sinner – so auch hier (in Innichen). © ANSA / Christoph Rainer
Zu seiner eigenen Leistung meinte der 35-Jährige: „Läuferisch geht es aufwärts. Insgesamt war ich diese Woche in Antholz aber nur mit meiner Staffel-Leistung voll zufrieden“. Hofer freue sich zwar auf Olympia 2026, das sei aber noch weit weg.
Was sagen die Damen?
Dorothea Wierer gratulierte Sinner ebenfalls zu seinem nächsten Grand-Slam-Titel: „Große Komplimente an Jannik. Ab und zu, wenn ich Zeit habe, schaue ich auch seine Spiele. Das ist aber nicht so einfach, weil ich viel unterwegs bin. Es ist aber unmöglich, ihn nicht zu verfolgen. Man liest es überall – auch auf den Socials.Wer weiß, vielleicht begegnen wir uns ja einmal.“ Sportlich fühlt sich Wierer in einer guten Form – auch, wenn sie an diesem Wochenende kleine körperliche Probleme hatte.Der Start der Damen-Staffel am Sonntag. © NordicFocus / NordicFocus
Hannah Auchentaller haben wir in der Mixed Zone gerade auf Sinner angesprochen, als das Match erst seit rund 10 Minuten vorbei war. „Echt, hotta gewunnen?“, so ihre erste Reaktion. „Seit es Jannik gibt, verfolgt man Tennis einfach viel mehr. Jetzt hat man einen Bezug dazu.“ Damit spricht Auchentaller vielen Südtirolern aus der Seele. „Er ist ein brutal cooler Athlet und auch als Mensch lebt er schöne Werte. Das macht einen Sportler interessant. Ein Mega-Athlet, der sehr ausgeglichen wirkt.“
„Seit es Jannik gibt, verfolgt man Tennis einfach viel mehr.“ Hannah Auchentaller
Mit dem Antholz-Weltcup 2025 zeigte sich Auchentaller gleichzeitig zufrieden: „Das hat heute gut getan nach gestern. Läuferisch habe ich mich wieder viel besser gefühlt. Man kann sich nie erlauben nachzulassen, weil wir eine kompakte Mannschaft haben.“
Wer fährt zur WM?
Fünf Damen wird Sportdirektor Klaus Höllrigl zur WM nach Lenzerheide schicken. In Antholz waren mit Wierer, Auchentaller, Samuela Comola, Michela Carrara, Rebecca Passler und Martina Trabucchi sechs Athletinnen dabei. Eine müsste somit zuhause bleiben. Das wird eine enge Entscheidung geben, die Mitte der kommenden Woche bekannt werden soll. Die WM in der Schweiz beginnt dann am 12. Februar.Profil bearbeiten
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