e Biathlon

Stina Nilsson verliert ihr Lachen nicht. © Social Media

Aussortiert: Frühere Langlauf-Koryphäe in der Biathlon-Krise

Langläuferinnen, die zum Biathlon wechselten und in der neuen Sportart große Erfolge einfuhren, gibt es einige: Magdalena Forsberg oder Denise Herrmann-Wick sind das beste Beispiel dafür. Dass der Übergang nicht selbstverständlich ist, erlebt zurzeit die Schwedin Stina Nilsson.

Über drei Jahre ist es her, als sich die Langlauf-Olympiasiegerin- und Weltmeisterin Stina Nilsson dazu entschied, eine Biathlon-Karriere zu starten. Die heute 30-Jährige ging dadurch ein großes Risiko ein, schließlich war sie zum Zeitpunkt des Wechsels die beste Sprinterin der Welt. Trotz akribischen Trainings konnte sich Nilsson bisher noch nicht im Biathlon-Weltcup etablieren.


Zwar erklomm sie 2022 in einem Sprint in Kontiolahti (Finnland) ein Mal das Weltcup-Podest, bisher fehlte ihr aber die Konstanz. Nach einem desaströsen Saisonstart wurde sie nun sogar in den IBU-Cup degradiert. Denn in Östersund belegte Nilsson im Einzel mit sieben Fehlern lediglich den 84. Rang. Im Sprint zielte sie vier Mal daneben, wodurch sie sogar die Verfolgung verpasste. Neben dem ungenügenden Schießen blieb die Athletin aus Malung auch in der Loipe weit hinter der Weltspitze zurück. „Geduld ist der beste Freund einer Biathletin“, schrieb Nilsson in den Sozialen Medien: „Danke an alle, die mich sowohl in der Sonne als auch im Schneesturm unterstützen.“

Zurück in den IBU-Cup

Hinsichtlich des kommenden Weltcup-Wochenendes in Hochfilzen wurde Nilsson nun nicht mehr berücksichtigt. Sie soll beim IBU-Cup in Idre das nötige Selbstvertrauen sammeln, bevor sie sich wieder auf großer Bühne präsentiert. Italiens Aufgebot für das Rennwochenende in Österreich ist derweil unverändert geblieben.

Empfehlungen

Kommentare (0)

Vervollständigen sie Ihre Profil-Angaben, um Kommentare zu schreiben.
Profil bearbeiten

Sie müssen sich anmelden, um die Kommentarfunktion zu nutzen.

© 2024 First Avenue GmbH