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Lena Häcki-Groß freute sich riesig, als sie ins Ziel kam. © APA/afp / JAVAD PARSA

Bei Schweizer Sieg: Bestes Weltcup-Ergebnis für Auchentaller

Am Samstag fand in Oslo der Massenstart der Frauen statt. Neben einem eher überraschenden Schweizer Sieg ließ vor allem Hannah Auchentaller mit einer bärenstarken Leistung aufhorchen.

Was für ein spannender Wettkampf! Beim Massenstart der Frauen in der norwegischen Hauptstadt Oslo wechselte die Führung Runde für Runde, doch eine Athletin war kontinuierlich vorne dabei und schlug dann in der letzten Runde eiskalt zu: Lena Häcki-Groß. Der 28-jährige Schweizerin unterliefen nur zwei Schießfehler, und auch ansonsten zeigte sie eine sehr starke Leistung. Für Häcki-Groß war es nach dem Antholz-Erfolg der zweite Triumph in dieser Saison.


Hinter Häcki-Groß landete Julia Simon auf dem zweiten Platz. Die Französin schoss am Schießstand zwar ganze vier Mal neben das Ziel, doch in der Loipe war sie am Samstag eine Klasse für sich. Für den letzten Podestplatz bahnte sich in der letzten Runde ein Dreikampf zwischen Ingrid Landmark Tandrevold, Lou Jeanmonnot und Lisa Vittozzi an. Der „Azzurra“, die bereits am Freitag den Gewinn der kleinen Kristallkugel im Einzel-Weltcup klar gemacht hatte, gingen schlussendlich aber die Kräfte aus und sie musste die Konkurrentinnen deshalb ziehen lassen und sich mit dem fünften Rang genügen. Den dritten Platz holte sich am Ende dann die Französin Jeanmonnot, die sich knapp vor Tandrevold durchsetzen konnte.

Bestes Weltcup-Ergebnis für Auchentaller

Mit einer bärenstarken Leistung präsentierte sich dagegen Hannah Auchentaller beim Massenstart. Die Antholzerin startete als 30. und damit Letzte ins Rennen, ließ sich davon aber nicht beirren und zeigte mit zwei fehlerfreien Liegendschießen sofort auf. Auch in der Loipe war Auchentaller am Anfang noch gut dabei, gegen Ende spielte ihr Körper aber nicht mehr mit und sie fiel ein wenig zurück. Schlussendlich steht ihr ein bärenstarker 14. Platz zu Buche.

Hannah Auchentaller ließ mit ihrer bisher besten Weltcup-Platzierung aufhorchen. © Teyssot / Pierre TEYSSOT


Trotzdem: Es war das bisher beste Weltcup-Ergebnis für Auchentaller in ihrer noch jungen Karriere. Und die Tatsache, dass sie lange Zeit in den Top 10 mitgefahren ist, lässt die Hoffnung auf eine erfolgreiche Zukunft groß werden. Besonders der Fakt, dass sie einen Fehler weniger als Vittozzi aufweisen konnte (sie machte nur 2 Fehler, Vittozzi dagegen 3), spricht für die junge Antholzerin.

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